Menschen aus 40 Ländern singen

TRIER. In 40 Ländern trafen sich zur gleichen Ortszeit Menschen, um quasi simultan zu musizieren. Damit wollen sie die Hospizbewegung und Palliativ-Arbeit zugunsten unheilbar kranker und sterbender Menschen unterstützen. Der Welthospiztag wurde zum fünften Mal gefeiert.

In Trier wurde anlässlich des Welthospiztages ein Benefizkonzert in der Antonius-Kirche am Viehmarktplatz gegeben. Monika Lutz, zweite Vorsitzende des Hospiz Vereins Trier, begrüßte über hundert Gäste. Mit ihrem Versprechen, dass die Besucher ein Konzert mit einer ganz speziellen Note erleben würden, sollte die stellvertretende Vorsitzende Recht behalten. Dass sich der tosende Beifall am Konzert-Ende nicht auf Zugaberufe-Niveau steigerte, lag wohl nur an der sakralen Stätte des Geschehens.Gospels, Spirituals, Händel und Pergolesi

Mitwirkende an einem bravurösen, doch viel zu kurzen Musik-erlebnisses waren der Trierer Chor "Gospel Voices" unter der Leitung von Manfred Stöckl sowie die Sopranistin Ursula Dimmer, der Tenor Georges Backes sowie Georg Weege an der Orgel. Zum Konzertprogramm gehörten Gospels und Spirituals sowie Werke aus Georg Friedrich Händels Messias und das Stabat mater von Giovanni Battista Pergolesi. Barbara Schuster regte zum eigenen Nachdenken an. Im Anschluss an das Konzert kamen die Besucher im Gemeindesaal zum gegenseitigen Erfahrungsaustausch zusammen oder informierten sich über die Hospiz-Arbeit in Trier. Der Verein zählt derzeit 210 Mitglieder. 31 Personen arbeiten ehrenamtlich, zwei Kräfte sind hauptamtlich tätig. Der siebte Trierer Hospiztag am Mittwoch, 8. November, ab 9.30 Uhr in der Katholischen Akademie in Trier steht unter dem Leitgedanken "Würdiges Sterben, würdiges Miteinander". Gäste sind willkommen.

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