Gedenken Kleiner Beitrag für Versöhnung und Verständigung

Brünn/Gerolstein · Eifeler Soldaten und Reservisten leisten Arbeitseinsatz auf der Kriegsgräberstätte in Brünn (Tschechien).

 Tatkräftiger Einsatz fernab der Heimat: Gerolsteiner Reservisten bringen die Kriegsgräberstätte in Brünn in Tschechien auf Vordermann.

Tatkräftiger Einsatz fernab der Heimat: Gerolsteiner Reservisten bringen die Kriegsgräberstätte in Brünn in Tschechien auf Vordermann.

Foto: TV/Georg Schwendemann/Klaus-Bernhard Basten

Unter der Leitung von Stabsfeldwebel der Reserve  Georg Schwendemann, dem Vorsitzenden der Kreisgruppe Eifel, haben Mitglieder der Kreisgruppe und aktive Soldaten des Informationstechnikbataillons 281 aus Gerolstein einen langen vorbereiteten Kriegsgräbereinsatz geleistet. Er führte die Eifeler nach Brünn (Brno) in Tschechien.

Fünf Reservisten und drei aktive Soldaten waren im Einsatz: Die Reservisten Stabfeldwebel Klaus-Bernhard Basten, Stabfeldwebel  Georg Schwendemann, Hauptmann Wilhelm Konrad,  Hauptgefreiter Peter Meier und Obergefreiter Helmut Lutze sowie die aktiven Soldaten Stabsunteroffizier Patrick Selzer und die beiden Oberstabsgefreiten Hans Torsten Dahm und Tobias Ghanbary. In Brünn bezogen die Reisenden ihr Quartier in einer Schule der Tschechischen Armee.

Auf dem Soldatenfriedhof waren 352 Grabsteine beidseitig neu zu beschriften. Eine große Hecke musste abgeschnitten und entwurzelt werden. Der Boden wurde mit Muttererde aufgefüllt und begradigt. Rasen war zu schneiden, Sträucher auf dem Friedhof wurden freigeschnitten, sowie eine Mauer abgerissen und neu aufgebaut.

Für ihren schweißtreibenden Einsatz bekamen die Eifeler vom Verantwortlichen, Jan Krejči, Oberstleutnant a.D. der tschechischen Armee, der zugleich dolmetschte, viele lobende Worte.  Bei einer Gedenkfeier auf dem Friedhof legte die Eifeler Delegation einen Kranz nieder und gedachte der Opfer von Gewalt und Krieg.

Nach der Arbeit hatten die Reservisten Zeit, Land und Leute kennenzulernen. Eine Fahrt führte sie nach Slavkov (Austerlitz), auf die Schlachtfelder der Drei-Kaiser-Schlacht von 1805. Natürlich wurde auch die Stadt Brünn erkundet, wo die Habsburger die Burg Spielberg zum bedeutendsten Festungssystem in Mähren ausbauten.

 Gerolsteiner Reservisten beim Arbeitseinsatz in Brünn in Tschechien. Foto: Georg Schwendemann/Klaus-Bernhard Basten

Gerolsteiner Reservisten beim Arbeitseinsatz in Brünn in Tschechien. Foto: Georg Schwendemann/Klaus-Bernhard Basten

Foto: TV/Georg Schwendemann/Klaus-Bernhard Basten
 Gerolsteiner Reservisten beim Arbeitseinsatz in Brünn in Tschechien. Foto: Georg Schwendemann/Klaus-Bernhard Basten

Gerolsteiner Reservisten beim Arbeitseinsatz in Brünn in Tschechien. Foto: Georg Schwendemann/Klaus-Bernhard Basten

Foto: TV/Georg Schwendemann/Klaus-Bernhard Basten
 Gerolsteiner Reservisten beim Arbeitseinsatz in Brünn in Tschechien. Foto: Georg Schwendemann/Klaus-Bernhard Basten

Gerolsteiner Reservisten beim Arbeitseinsatz in Brünn in Tschechien. Foto: Georg Schwendemann/Klaus-Bernhard Basten

Foto: TV/Georg Schwendemann/Klaus-Bernhard Basten
 Gerolsteiner Reservisten beim Arbeitseinsatz in Brünn in Tschechien. Foto: Georg Schwendemann/Klaus-Bernhard Basten

Gerolsteiner Reservisten beim Arbeitseinsatz in Brünn in Tschechien. Foto: Georg Schwendemann/Klaus-Bernhard Basten

Foto: TV/Georg Schwendemann/Klaus-Bernhard Basten

Wieder in zwei Etappen erfolgte die Rückreise – in der Gewissheit, einen kleinen Beitrag für Versöhnung, Verständigung und Freundschaft geleistet zu haben.

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