Nürburg-Ring: Visionfür die Region

NÜRBURGRING. (sts) Große Pläne, für die aber noch Investoren gesucht werden müssen: Das Konzept für die "Erlebnisregion Nürburgring" wurde am Mittwoch von Walter Kafitz, Hauptgeschäftsführer der Eifel-Rennstrecke, vorgestellt.

Bis zu 200 Millionen Euro Investitionssumme, bis zu 500 neue Arbeitsplätze, bis zu 500 000 zusätzliche Besucher: Es waren gewaltige Zahlen, die Walter Kafitz, Hauptgeschäftsführer der Nürburgring GmbH, gemeinsam mit Ministerpräsident Kurt Beck (SPD) und Wirtschaftsminister Hans-Artur Bauckhage (FDP) vorstellte. Hinter den Zahlen steckt das Konzept für ein laut Kafitz "einzigartiges Ferien- und Businesszentrum" rund um die erfolgreichste Rennstrecke Europas, vom dem auch die Region profitieren soll.Fehlt nur noch ein großer Investor

Aber auch wenn der rheinland-pfälzische Regierungschef und sein Stellvertreter dabei waren: Zuschüsse von der öffentlichen Hand erwartet die Nürburgring GmbH nicht zur Umsetzung des Konzepts. Sie baut vor allem auf private Investoren, und um die soll nun geworben werden. Denn Kafitz erklärte, das Konzept sei noch in der "Grobplanung", man sei "sehr früh" damit an die Öffentlichkeit gegangen. Will heißen: Es gibt noch keine Verhandlungen mit potientiellen Investoren. Das Projekt soll bei einer großen Immobilienmesse im Oktober in München vorgestellt werden, dort hofft die Nürburgring GmbH, Kontakte mit möglichen Partnern knüpfen zu können. Im Mittelpunkt des Konzepts stehen der "Boulevard" und das "Village". Der "Boulevard" soll die zentrale Erlebnismeile direkt an der Rennstrecke werden. Die bestehende Erlebniswelt soll neue Angebote für die Familie bieten. In der Marken-Erlebniswelt sollen sich Automobilhersteller präsentieren können. Das "Village" soll Ferien-, Sport- und Freizeitangebote umfassen. Feriendorf und Hotel sind geplant, komplettiert durch einen Golfplatz. Geht es nach Kafitz, soll die "Erlebnisregion Nürburgring bis Ende des Jahrzehnts" Realität werden.

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