Stromerzeugung im Mittelpunkt

Trier · "Energiewende - Brauchen wir eine neue Wende?" So lautet der Titel der 57. Bitburger Gespräche am Donnerstag, 9. Januar, und Freitag, 10. Januar, in der Europäischen Rechtsakademie in Trier.

Trier. Als 2012 im japanischen Fukushima eine Atomkatastrophe ausbricht, beschließt die damalige Bundesregierung einen Ausstieg aus der Atomenergie bis zum Jahr 2022. Der Umstieg hin zu erneuerbaren Energien wird von der Politik vorangetrieben. Doch was bedeutet die Energiewende vor dem Hintergrund der aktuellen Gesetzeslage? Ist die Energieversorgung sicher? Wer trägt die Lasten aus der Energiewende? Und wie kann ein einheitlicher EU-Binnenmarkt für Energie aussehen? Diese Fragen diskutieren namhafte Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft und Justiz am kommenden Donnerstag, 9. Januar, und Freitag, 10. Januar, bei den 57. Bitburger Gesprächen in der Europäischen Rechtsakademie in Trier.
Zu den Diskutanten unter der Leitung des Berliner Zivilrechtlers Franz Jürgen Säcker gehören etwa Vertreter der Unternehmen BASF, EnBW und der Bundesnetzagentur, mehrere Verwaltungsrechtler und Vertreter der Gewerkschaften, Wirtschaftsministerin Eveline Lemke und Ministerpräsidentin Malu Dreyer.
Die Bitburger Gespräche wurden 1972 vom 2005 verstorbenen ehemaligen Justizminister Dr. Otto Theisen begründet. Sie bieten ein Forum für die wissenschaftliche und politische Diskussion aktueller rechtspolitischer Fragen. Namhafte Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Justiz, Verwaltung und Medien nehmen regelmäßig an den Gesprächen teil.
Seit dem Jahr 2010 finden die Bitburger Gespräche zweimal jährlich - im Frühjahr in Rheinland-Pfalz und im Herbst in München - statt.
Veranstaltet werden die Bitburger Gespräche von der Gesellschaft für Rechtspolitik in Kooperation mit dem Institut für Rechtspolitik an der Universität Trier (IRP). sas

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