Spannung bis zum Schluss

Am heutigen Samstag fällt die Entscheidung um den zweiten Tabellenplatz in der B-Liga Trier/Saar. Kurt Willems hat die Hoffnung im Hinblick auf den möglichen Aufstieg noch nicht aufgegeben.

 Gibt die Hoffnung auf den Ligawechsel nicht auf: Kurt Willems, Spieler und Funktionär beim SV Kordel. TV-Foto: Edgar Breit

Gibt die Hoffnung auf den Ligawechsel nicht auf: Kurt Willems, Spieler und Funktionär beim SV Kordel. TV-Foto: Edgar Breit

Kordel. Ein Punkt reicht der SG Kordel im letzten Heimspiel aus, um die Saison auf dem zweiten Tabellenplatz abzuschließen und somit über die Relegationsrunde in die A-Liga aufsteigen zu können. "Wir sind in der Jugend derzeit sehr gut aufgestellt. Darauf kann man aufbauen", sagt Kurt Willems, für den der Ligawechsel zum richtigen Zeitpunkt käme. Er selbst spielt mit 43 Jahren immer noch aktiv in der ersten Mannschaft. Ein Ende ist noch nicht in Sicht. Das war bei dem Ver- und Entsorger (Stadtwerke Trier) auch schon einmal anders. Vor sechs Jahren wollte Kurt Willems seine aktive Laufbahn beenden. Das Abschiedsspiel fiel allerdings einem Unwetter zum Opfer. "Das war anscheinend ein Fingerzeig von oben", schmunzelt Willems. Alle fuhren wieder nach Hause, und bis heute kam eine Neuansetzung des Spiels nicht zustande. Vielmehr sprang der dreifache Familienvater immer wieder bei personellen Engpässen ein und half teilweise auch als Interimscoach aus. Es dauerte nicht lange, bis Manndecker Kurt Willems wieder fest in der Mannschaft integriert war. "Mir liegt auch eigentlich zu viel am Fußballsport", sagt Willems, der sich zwar jetzt schon auf die Sommerpause freut, aber nach sechs Wochen auch wieder froh ist, wenn der Ball wieder rollt.

Die Fußball-Gene weitergegeben



Innerhalb der Familie teilen alle sein Hobby. Längst sind auch die Kinder Marc (16), Eileen (15) und Kimberly (10) auf dem Fußballplatz aktiv. "Eine Fünf-Tage-Woche in Sachen Fußball ist die Regel, manchmal sogar mehr", sagt Willems, der hierbei auch auf das Verständnis seiner Ehefrau Petra zählen kann.

Der zweikampfstarke Defensivspieler und heutige Libero blickt auf erfolgreiche Fußballerjahre zurück. Nach den ersten Jugendjahren im Heimatverein stand er zwei Jahre im A-Jugend-Kader bei der Eintracht Trier unter Helmut Bergfelder, wurde Rheinlandmeister und spielte zu dieser Zeit gleich in mehreren Auswahlmannschaften. Nach zwei Seniorenjahren bei der Eintracht wechselte er zum FC Bitburg, feierte den Rheinlandpokalsieg und scheiterte nur knapp im DFB-Pokal für den Einzug in die nächste Runde. Im Heimatverein steht er nun wieder seit 1989 in der Defensive und engagiert sich auch ehrenamtlich seit vielen Jahren bereits in unterschiedlichen Ämtern im SVK-Vorstand.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort