Das Selbstvertrauen ist zurück, die Hoffnung steigt

Mainz · Die Trierer Miezen dürfen wieder auf den Klassenerhalt in der 2. Frauen-Handball-Bundesliga hoffen: Nach dem 32:24-Sieg am Samstag in Bretzenheim gab die MJC die Rote Laterne an die Mainzer ab und ist erstmals in dieser Saison Drittletzter.

Mainz. Vergangenen Sonntag ein 31:25 in Koblenz, nun ein 32:24 in Mainz-Bretzenheim: Landes-Derbies liegen den Trierer Handball-Miezen scheinbar im Abstiegskampf. Dank diesen beiden Auswärtssiegen - den ersten der Saison - haben die Miezen erstmals in dieser Saison den Sprung auf den drittletzten Platz geschafft, haben Bretzenheim und Kirchhof hinter sich gelassen. Mit nun zehn Zählern auf dem Konto haben die Triererinnen allerdings immer noch sieben Punkte Rückstand auf den rettenden fünftletzten Tabellenplatz - doch das Selbstvertrauen ist zurückgekehrt."Wir haben ein fast perfektes Spiel abgeliefert, haben auch in der Höhe verdient gewonnen und alle Spielerinnen haben ihren Teil zum Sieg beigetragen", sagte Trainerin Cristina Cabeza, für die der klare Erfolg noch überraschender war, weil die bislang beste MJC-Torschützin Joline Müller wegen eines Ermüdungsbruchs im Fuß fehlte.Wie schon in Koblenz waren Kreisläuferin Caroline Thomas (8 Tore) und Rückraumspielerin Lucie Weibelova (6) die erfolgreichsten Trierer Torschützinnen. Zudem zeigte Rechtsaußen Judith Derbach (5 Tore) eine ihrer besten Saisonleistungen, Neuzugang Zivile Jurgutyte war erneut eine Bereicherung.Ab dem 3:2 lagen die Miezen konstant in Führung. Erstmals konnte sich Trier dank vier Treffern in Folge zum 11:4 entscheidend absetzen. Mainz war in allen Belangen unterlegen, die Miezen konnten den Sieben-Tore-Vorsprung bis zum Pausenstand von 17:10 halten. Und es dauerte nur bis zur 37. Minuten, als Trier beim 21:11 erstmals mit zehn Toren Differenz vorne lag. "Wir haben aus der Vergangenheit gelernt, wissen, dass jede Situation wichtig ist - und haben bis zum Schluss Gas gegeben", sagte Cabeza.Am 19. März haben die Miezen nach vier Auswärtspartien mal wieder ein Heimspiel - dann geht es gegen den Tabellendritten Rödertalbienen aus Dresden. "Die Pause tut uns angesichts der vielen angeschlagenen Spielerinnen gut", meint die Trainerin. BPDJK/MJC Trier: Kockler, Eckelt - Jurgutyte (3), Thomas (8), Sattler (2), Mohr (0), Houben (4/2), Czanik (2/1), Vallet (0), Derbach (5), Weibelova (6), Knoroz (1), Welter (1) - Beste Torschützinnen Mainz-Bretzenheim: Platen, Chwalek (beide 5)

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