Fairplay-Tour- Tagebuch Teil 4

Was war: Dank des belgischen Nationalfeiertags am gestrigen Dienstag konnten die rund 300 Fairplay-Radler zwischen zwölf und 19 Jahren am Montagabend in Bastogne ihre Tagesleistung bei riesigem Schokoladenbrunnen und Feuerwerk genießen. Kräfte sammeln für die kurze, aber heftige Etappe nach Neuerburg gestern war aber auch nötig.

Nach zwei regnerischen Tagen kam trotz hochprozentiger Steigung bei der Rückkehr nach Deutschland die berühmte Fairplay-Tour-Stimmung so richtig auf. "Man merkt das daran, dass die Mädchen hinten anfangen zu singen", behauptet Herbert Ehlen. Als einer der Väter der Radrundfahrt für Solidarität und Völkerverständigung weiß der 64-Jährige aber auch, dass erst einige Kilometer, in diesem Fall knapp die Hälfte der 800, zurückgelegt werden müssen: "Wenn die Jugendlichen merken, dass sie etwas geleistet haben, kommt mit dem Stolz auch die gute Stimmung." Gut gelaunt zeigte sich auch Klaus Klaeren, der zusammen mit Ehlen die Tour 1999 ins Leben rief. Ihm sang der gesamte Tross ein Ständchen zum 58. Geburtstag. Was kommt: Angesichts drohender Gewitter passt die mit 78 Kilometern kurze Etappe von Neuerburg über Echternach nach Luxemburg-Stadt ohne schwere Steigungen heute gut zu den eher durchwachsenen Wetteraussichten. teu

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