Biewer/Pfalzel baut auf Jugend
Die kommende Saison der Handball-Oberliga verspricht einen harten Kampf: Der sechste Platz könnte der letzte Nichtabstiegsrang sein. Die HSG Biewer/Pfalzel will ihn verteidigen.
Trier. Die abgelaufene Saison in der Oberliga Rheinland- Pfalz/Saar haben die Handballer der HSG Biewer/ Pfalzel auf dem sechsten Platz beendet. Genau dieser Platz könnte in der kommenden Runde wegen der Einführung der eingleisigen Zweiten Bundesliga zur Saison 2010/11 der letzte Nichtabstiegsrang sein. Und den möchte der HSG-Trainer Heng Mauruschatt mit seiner Mannschaft erreichen. Hierfür schuftet das Team bereits seit rund vier Wochen hart.
Die kommende Saison steht für die Handballer der HSG im Zeichen des Umbruchs. Gleich auf vier Leistungsträger muss Trainer Mauruschatt verzichten. Oliver Kamman, Oliver Gloden, Andreas Catarius und Kristof Sturm werden aus beruflichen Gründen kürzer treten. "Wenn Not am Mann ist, würden die Jungs jederzeit einspringen, das beruhigt mich. Aber es ist klar, dass wir versuchen müssen, die jungen Spieler einzubauen, um die Lücken zu schließen", freut sich Mauruschatt auf die kommenden Aufgaben.
Neben den Neuzugängen André Legenhausen, Thomas Billen (beide TuS Fortuna Saarburg), Christian Hoffmann (zweite Mannschaft) und Sascha Kühn (TuS 05 Daun) stehen gleich fünf junge Talente aus dem eigenen Nachwuchs im Kader der HSG Biewer/Pfalzel. "Wir möchten langfristig junge Talente zur HSG locken und unter professionellen Bedingungen mit ihnen arbeiten", legt der HSG-Trainer einen sehr großen Wert, auf die Arbeit mit jungen Spielern.
Erste Vorbereitungsphase fast abgeschlossen
Die erste Phase der Vorbereitung ist derweil so gut wie abgeschlossen. "Klar ist diese Phase nicht gerade beliebt bei den Spielern, aber alle Spieler haben bis jetzt hervorragend mitgezogen", schickt Mauruschatt ein großes Lob in Richtung seiner Mannschaft. "Wir haben im Bereich Ausdauer und vor allem Kraft einen großen Schritt nach vorne gemacht. Jetzt freuen wir uns alle auf den Ball", schaut der HSG-Trainer bereits auf den zweiten Teil der Vorbereitung.
Vor allem der Zusammenhalt innerhalb der Mannschaft wird in der nächsten Saison in wichtiges Kriterium für den Erfolg sein. "Ich möchte keine Individualisten mehr im Vordergrund. Was zählt, ist die Mannschaft", fordert Trainer Mauruschatt sein Team auf, sich als eine Einheit auf dem Spielfeld zu präsentieren.
