Meinung

Warum wir uns auch ohne Fleisch satt essen können
Den Beitrag der Schülerin Miriam Räsch finde ich ganz toll. Es ist sehr gut, dass der TV ihn veröffentlicht hat. Leider wird über dieses Thema viel zu wenig berichtet. Die Menschen müssen unbedingt umdenken und ihren grenzenlosen Fleischkonsum drastisch reduzieren, damit das schreckliche Tierleid, das durch die Massentierhaltung angerichtet wird, so schnell wie möglich ein Ende findet. Dass wir in unserer hoch entwickelten modernen Zeit mit all dem Fortschritt und all der Bildung unseren Mitgeschöpfen, diesen friedliebenden, arglosen und nur pflanzenfressenden schönen Tieren so eine schreckliche Folter antun, wie sie die Massentierhaltung zwangsläufig mit sich bringt, ist mit unserem Bewusstsein für Ethik und Moral nicht länger zu verantworten und unserer nicht würdig. So zivilisiert, wie wir sein wollen, können wir doch nicht so tun, als gäbe es dieses schreckliche Tierleid nicht. Anstatt gedankenlos das Fleisch von gequälten Tieren zu kaufen und zu verspeisen, sollte sich jeder, der glaubt, er braucht unbedingt Fleisch, mal das Tier elend in einer "lebenden Fleischfabrik" ansehen. Vielleicht vergeht ihm ja dann der Appetit auf Fleisch von selbst. Sonst schauen wir uns doch auch alles genau an, was wir kaufen, unsere Autos, unsere Möbel. Aber was für ein unglaubliches Leid hinter einem Stück Fleisch steckt, das aus der Massentierhaltung stammt, wollen wir nicht sehen oder wissen. Wie Miriam Räsch richtig schreibt, sind die Tiere uns hilflos ausgeliefert. Sie haben keine Lobby und leiden still. Wir dürfen das nicht hinnehmen und müssen alles tun, um sie zu beschützen, anstatt es zuzulassen, dass sie missbraucht oder gequält werden. Wir haben die Pflicht, unsere Mitgeschöpfe würdig und artgerecht zu behandeln und zu halten! Man kann sich auch ganz gut ohne Fleisch satt essen. Das ist außerdem gesünder. Elfriede Sebastiani, Gornhausen