Glück für den Rotrandbär aus der Familie der Bärenspinner

Text und Foto von Karin-Simone Hauth, Mülheim an der Mosel

Der Rotrandbär zählt zu den Nachtfaltern, und wie die meisten dieser Spezies verbringt er den Tag schlafend an einem geschützten schattigen Ort. Zu sehen bekommt man ihn daher nur sehr selten mit viel Glück. Dieser männliche Falter hier suchte während des Schlafes in Bodennähe im dichten Gras Schutz vor Fressfeinden. Beim Mähen mit der Sense, wie es früher allgemein üblich war, wurden dem Falter die Halme buchstäblich unter seinem Sitzplatz abgeschnitten, ohne dass er dabei zu Schaden kam. Erst beim erschreckten Auffliegen wurde von ihm Notiz genommen. So konnte der Glückspilz, der so drollig dreinschaut, dann im Bild anschaulich festgehalten werden, bevor er anschließend an einem sicheren Ort weiter- schlafen durfte. Die bange Frage: Wie wäre es ihm wohl beim Einsatz von Motormäher oder Mulcher ergangen?

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