Unsere Freiheit

Terrorismus

Zur Berichterstattung über den Anschlag in Manchester:
Erneut schlägt der Terror zu. Erneut stehen eine Stadt, ein Land, ein Kontinent für einige Momente still. Erneut bangen Familien, Freunde, Bekannte um die Betroffenen. Erneut werden Leben zerstört. Erneut zahlreiche Sirenen, die zum Anschlagsort eilen. Erneut schmerzende Schreie. Erneut grausame Bilder. Erneut erlittene Schmerzen. Erneut ein Angriff auf unsere Kultur. Erneut ein Anschlag auf unsere Werte. Erneut eine barbarische Tat gegen unsere Freiheit. Erneut eine Attacke auf unsere Lebensweise.
Aufs Neue eilen Menschen zur Hilfe. Aufs Neue werden die Opfer und Angehörigen in die Arme geschlossen. Aufs Neue versammeln sich Menschen, um der Opfer zu gedenken. Aufs Neue finden sich Menschen zusammen, um Solidarität zu zeigen. Aufs Neue stellen sich Menschen gegen den Terror. Aufs Neue stehen Menschen für ihre Werte ein.
Wir lassen uns unsere Freiheit nicht nehmen. Wir beugen uns nicht dem Terror. Wir lassen ihn nicht über unser Leben und unsere Art zu leben entscheiden. Wir geben dem Terror nicht das, was er möchte: das Aufgeben unserer Freiheit.
Die Solidarität mit den Opfern ist stärker als Gewalt, Waffen, Hass, Feindlichkeit. Der Zusammenhalt der Menschen setzt ein Zeichen gegen den Terror. Wir müssen zusammenkommen, miteinander sprechen, uns gegenseitig zuhören, für unsere Werte und Kultur einstehen, an die Opfer denken, an dem Zusammenhalt arbeiten, der um so viel stärker ist als Terror. Wir müssen ein Zeichen setzen: für die Opfer, gegen den Terror, für uns!
Solange wir dies tun, erreicht der Terror nicht sein Ziel. Solange wir dies tun, können wir dem Terror standhalten. Solange wir dies tun, kämpfen wir für die Opfer der Terroranschläge. Solange wir dies tun, haben unsere Kultur und Gesellschaft eine Zukunft. Solange wir dies tun, sind wir stärker als Terror!

Pauline Leis
Morbach

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