Bundespolizei stört nackten Schwarzfahrer in Zugtoilette

Düsseldorf · Auf der Zugtoilette ist ein Schwarzfahrer von der Bundespolizei bei der Intimrasur erwischt worden, mit einem Messer in der Hand und ohne Ticket für die Bahnfahrt.

Eine Schaffnerin habe den Mann bei der Kontrolle der Toilette erspäht und einen Schrecken bekommen, sagte eine Polizeisprecherin am Dienstag und bestätigte Angaben des ZDF. Sie alarmierte die Bundespolizei, die im Düsseldorfer Hauptbahnhof die Türe zum Klo öffnete und den „splitterfasernackten“ 22-Jährigen unterbrach. „Er war recht ungehalten, hat sich gestört gefühlt und sich nur zögerlich angezogen“, sagte die Polizeisprecherin.

Das Rasieren im Zugklo sei zwar keine Straftat. Weil der junge Mann aber kein Ticket vorweisen konnte, sei die Reise für ihn in Düsseldorf zu Ende gewesen. Die Toilette des Zugs habe der 22-Jährige benutzt, weil er wohl „zu Hause derzeit nicht gern gesehen wird“. „Immerhin pflegt er sich“, sagte die Polizistin.

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