Armer Bauer

Lassen Sie doch den armen kleinen Bauern in Ruhe. Große Konzerne zahlen durch die Hilfe von ganzen Anwaltskanzleien und Steuerberatungsbüros keine (oder so gut wie keine) Steuern und leben somit wie die Made im Speck.

Supermarktketten verkaufen tonnenweise ungestraft Gammelfleisch, oder versehen zumindest altes Fleisch mit neuen Preisschildern und neuem Mindesthaltbarkeitsdatum. Die Massentierhaltung, egal um welche Tierart es im einzelnen handelt, schreit geradezu gen Himmel. Wenn ich den Lebensmittelhandel mit den ganzen Import- und Export-Subventionen betrachte, sowie alle in letzter Zeit aufgedeckten Skandale und Skandälchen, dann weiß ich nicht mehr, was ich noch auf meinem Teller haben möchte. Die Baumärkte sind ebenfalls voll von Billigramsch, wobei die Benutzung oft gefährlicher ist als der erhoffte Nutzen, und, und, und. Und da wollen Sie dem einzelnen kleinen Bauern wegen der paar Gramm Blei pro Kartoffel das bisschen Mehrgewinn streitig machen. Das find ich überhaupt nicht nett. Hans Dieter Baum, Spangdahlem

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