Konzert (Fotos) Musikalische Flugreise durch den Nachthimmel und vieles mehr kommen beim Publikum gut an

Bitburg · Nach langer Wartezeit spielte der Städtische Musikverein Bitburg im Bitburger Haus der Jugend traditionelle und moderne Werke.

Jahreskonzert Städtischer Musikverein Bitburg
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Foto: Jürgen Kotz

Am Samstag durfte der Städtische Musikverein Bitburg wieder vor Publikum spielen. Bei freiem Eintritt hatten circa 140 Musikbegeisterte von jung bis alt den Weg ins Haus der Jugend in Bitburg gefunden.

 Geehrte Mitglieder des Städtischen Musikvereins Bitburg. Hintere Reihe, von links: Dirigent Joachim Schneider, Hans Esch, Wolfgang Görgen, Harald Esch, Uwe Kirsch, Franz Spartz und Melanie Heinen vom Kreismusikverband Bitburg-Prüm. Vordere Reihe: Franz Kloweit, Claudia Alles, Alex Eppers, Renate Schmitz, Elena Bärtges und der Vorsitzende Norbert Zeien.

Geehrte Mitglieder des Städtischen Musikvereins Bitburg. Hintere Reihe, von links: Dirigent Joachim Schneider, Hans Esch, Wolfgang Görgen, Harald Esch, Uwe Kirsch, Franz Spartz und Melanie Heinen vom Kreismusikverband Bitburg-Prüm. Vordere Reihe: Franz Kloweit, Claudia Alles, Alex Eppers, Renate Schmitz, Elena Bärtges und der Vorsitzende Norbert Zeien.

Foto: Jürgen Kotz

Der Bitburger Musikverein hat noch rund 50 aktive Seniorenmitglieder im Stamm­orchester, 20 Jugendliche werden aktuell ausgebildet. Die erste Schriftführerin des Vereins, Alex Eppers, erklärte, dass der Verein sehr unter der Corona-Zeit gelitten habe. Mehr als zwei Jahre seien keine Proben möglich gewesen. Einige Mitglieder haben wegen der Pandemie ihre aktive Musikkarriere beendet. Das Orchester suche daher dringend Verstärkung. Interessierte seien herzlich willkommen und erhielten jede Unterstützung vom Verein. Einmal pro Woche werde auf dem alten Flugplatzgelände in Bitburg geprobt. Das Orchester habe jährlich rund 50 Auftritte zu ganz unterschiedlichen Anlässen. Das Highlight der vergangenen Jahre sei jeweils die Teilnahme am international renommierten Bitburger Folklorefestival gewesen.

Bereits heute laufen die Vorbereitungen für das Jahr 2024. Dann feiert der Verein im Rahmen des Kreismusikfests sein 100-jähriges Bestehen in Bitburg.

 Von links: Markus Jutz, Sophia Jutz, Julia Schneider, Renate Schmitz und Leonie Pauls.

Von links: Markus Jutz, Sophia Jutz, Julia Schneider, Renate Schmitz und Leonie Pauls.

Foto: Jürgen Kotz

Pünktlich um 20 Uhr betraten die Musiker des Stamm­orchesters die Bühne. Mit einem Arrangement der Oper „Tannhäuser“ von Richard Wagner begannen die Instrumentalisten unter Leitung ihres Dirigenten Joachim Schneider die Gäste zu unterhalten. Nach einem langen, herzlichen Applaus begrüßte der erste Vorsitzende, Norbert Zeien, das Publikum Es waren auch Honoratioren aus Politik und Wirtschaft darunter. Claudia Alles, die bereits seit 1996 im Verein als aktive Musikerin tätig ist, moderierte unterhaltsam und mit viel Sachverstand die folgenden Arrangements an.

Das Orchester setzte seine Darbietungen fort mit einer oscar­prämierten Western­filmmusik aus den 1960er Jahren: „The Magnificient Seven“ von Elmer Bernstein. Es folgte Naoya Wadas „Voyage Blue“. In diesem Stück wird durch bildhafte Musik die Reise eines Flugzeugs wiedergegeben. Die Einleitung spiegelt das Aufsteigen der Maschine, während im zweiten Satz eine treffliche Vertonung des Flugs dargestellt wird. Das Ende dieses unterhaltsamen Stücks wird eingeleitet von einem langsamen Teil, welcher einen mit Sternen übersäten Nachthimmel darstellen soll. Diese schöne und spannende Flugreise endet musikalisch mit der Landung im Morgenrot.

 Der Vereinsvorsitzende Norbert Zeien bei der Begrüßung.

Der Vereinsvorsitzende Norbert Zeien bei der Begrüßung.

Foto: Jürgen Kotz

Nach einem lang anhaltenden Applaus ehrten Norbert Zeien sowie Melanie Heinen als Vertreterin des Kreismusikverbands Bitburg-Prüm verdiente Musiker.

Nach der Pause folgten weitere unterhaltsame Musikstücke aus sehr unterschiedlichen Genres wie unter anderem „Firework“ von Thomas Doss oder die „Forrest Gump Suite“ arrangiert von Luc Vernommen.

Zuvor hatte das Orchester das Arrangement „Jubelklänge“ von Siegfried Rundel gespielt. Nach zwei Zugaben wurde es mit viel Beifall in den Bitburger Abend entlassen.

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