Knappe Mehrheit für Zusammenschlüsse

Die Menschen sind reformbereiter als viele erwartet haben: Die meisten Leser, die sich unter volksfreund.de an der Debatte über mögliche Zusammenschlüsse von Verbandsgemeinden beteiligt haben, sprechen sich für Veränderungen aus - mit teilweise überraschenden Vorschlägen.

Bitburg/Prüm/Daun. (lars) Nach der Ankündigung des rheinland-pfälzischen Innenministers Karl-Peter Bruch, Verbandsgemeinden mit weniger als 10 000 Einwohnern zum Zusammengehen mit Nachbargemeinden bewegen zu wollen, ist die Debatte um eine kommunale Gebietsreform in der Region voll entbrannt. Eine knappe Mehrheit der Nutzer von volksfreund.de spricht sich für Veränderungen der Grenzen der Verbandsgemeinden aus. Die Vorschläge reichen von umfassenden Konzepten bis zu Einzelmaßnahmen.

Ein Nutzer plädiert für die Zusammenfassung von Einheiten mit jeweils etwa 30 000 Einwohnern. Um das zu erreichen, müssten in der Eifel die Verbandsgemeinden Prüm und Arzfeld zusammengehen, die VGen Obere Kyll, Gerolstein und Hillesheim müssten fusionieren, genau wie die Verbandsgemeinden Daun und Kelberg. Die Aufteilung des Kreises Vulkaneifel in nur noch zwei große VGen wird ebenso mehrfach vorgeschlagen wie der Zusammenschluss von Prüm und Arzfeld zu einer VG.

Die unterschiedlichsten Vorschläge gibt es für die VG Speicher. Für sie werden sowohl Bitburg-Land als auch Wittlich-Land, Trier-Land oder Kyllburg und Irrel als mögliche Fusionspartner genannt. Eine Option ist auch die Idee, Speicher mit dem südlichen Teil der VG Bitburg-Land, Irrel und der VG Trier-Land zur Verbandsgemeinde "Untere Kyll und Sauer" zusammenzufassen. Zugleich würde der nördliche Teil von Bitburg-Land zusammen mit den VGen Arzfeld und Neuerburg zur Verbandsgemeinde "Südeifel" werden.

Die Diskussion geht weiter. Sagen Sie uns Ihre Meinung und Ihre Vorschläge unter www.volksfreund.de/extra

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