Viele Pendler in der Region Zahl der Woche: Region der Pendler

Bitburg-Prüm · Der Eifelkreis liegt in einem Dreiländer-Eck. Im Norden schließt er an Belgien an, im Westen an Luxemburg. Kein Wunder also, dass es in der Region viele Pendler gibt.

Nach Zahlen des Statistischen Landesamtes verlassen 9000 von insgesamt 30 000 beschäftigten Eifelern täglich den Kreis, weil sie anderswo arbeiten. Das bedeutet: Rund 30 Prozent der Beschäftigten rund um Bitburg und Prüm sind Pendler. Einige von ihnen gehen ihrem Beruf in Trier nach, andere in Wittlich und sehr viele in Luxemburg. Denn im Großherzogtum sind die Löhne in vielen Jobs höher als in der Bundesrepublik.

Aber der Fluss der Angestellten fließt auch in die Gegend. Es gibt laut Statistik rund 6800 Beschäftigte, die zum Arbeiten nach Bitburg oder Prüm fahren. Im Vergleich mit anderen Kreisen der Region lockt die Eifel zwar pauschal weniger Mitarbeiter aus der Ferne an. In den Kreis Bernkastel-Wittlich etwa reisen mehr als 10 600 Pendler ein. Prozentual sind die Unterschiede zu den Nachbarn aber nicht so groß, wie die Statistik vermuten lässt. Anteilig bewegt sich die Anzahl der Einpendler an den arbeitenden Einwohnern in den vier Kreisen zwischen 25 und 35 Prozent.

Bei den Auspendlern gibt es einen Ausreißer: den Kreis Trier-Saarburg. Rund 27 000 Beschäftigte rund um Kordel, Konz und Schweich haben eine Stelle fernab der Heimat. Das sind rund 60 Prozent der Bevölkerung. Rund um Wittlich sind es nicht ganz so viele (13  000 Pendler, rund 30 Prozent der Beschäftigten).

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