Interview Fragen an Umweltministerin Svenja Schulze

Am Rande des Treffens in Luxemburg sprachen wir mit Bundesumweltministerin Svenja Schulze (SPD).

Frau Schulze, in den vergangenen Tagen ist es in unserer Region immer wieder zu schweren Unwettern gekommen. Wie bewerten Sie das?

Svenja Schulze Es hat schon immer Starkregenereignisse gegeben. Was wir jetzt aber sehen ist, dass diese Ereignisse zunehmen und wir auch häufiger Phasen der Trockenheit haben. Das sind Vorboten des Klimawandels. Daher müssen wir alles dafür tun, den Klimawandel zurückzudrängen. Das ist nicht einfach.

Was muss getan werden?

Schulze Klar ist, dass wir das, was wir auf internationaler Ebene beim im Klimaschutzabkommen von Paris beschlossen haben, jetzt umsetzen müssen, um eine weitere Erderwärmung zu verhindern. In Deutschland werden wir dazu ein Klimaschutzgesetz verabschieden. Darin werden wir Maßnahmen festlegen, um etwa den CO2-Ausstoß zu vermindern.

Nun wissen wir aber, dass es sehr langwierig ist, bis die Klimaschutzziele umgesetzt werden. Was kann kurzfristig getan werden, um Unwetter zu verhindern?

Schulze Ich danke zunächst mal allen Helferinnen und Helfern der vergangenen Tage, die versucht haben, die Schäden möglichst gering zu halten. Kurzfristig können wir nur versuchen, uns solchen Extremen anzupassen, das Schlimmste zu vermeiden. Wir stellen den Planerinnen und Planern vor Ort Informationen zur Verfügung, damit diese besser voraussehen können, womit zu rechnen ist.

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