Gäste diskutieren über das Kiesabbau-Projekt in Wasserliesch

"Kiesabbau in Wasserliesch": Das ist das Thema des TV-Stammtischs, zu dem alle Interessierten für Mittwoch, 15. Oktober, um 19 Uhr ins Gasthaus Sturm in Konz-Könen eingeladen sind.

Wasserliesch/Konz. (red) Wieviel Kies wird wann und wo am Ortseingang von Wasserliesch abgebaut? Fragen wie diese zum Projekt der ortsansässigen Firma Wacht (der TV berichtete) können am Mittwoch, 15. Oktober, um 19 Uhr beim TV-Stammtisch im Gasthaus Sturm in Konz-Könen diskutiert werden. Geschäftsführer Hans Wacht wird auch zugegen sein, um das Vorhaben des Unternehmens zu erörtern. Dabei ist geplant, auf einer 53 000 Quadratmeter großen Fläche zwischen der B 419 und der L 138 rund 250 000 Kubikmeter Kies abzubauen. Die Arbeiten sollen in vier Feldern nacheinander umgesetzt werden. In dem Abschnitt, der laut Wacht "für die Bürger die größte Belastung bringen könnte", soll ab 2010 für ein bis eineinhalb Jahre Kies abgebaut werden. Bis dort und im Nachbarfeld die Renaturierung umgesetzt sei, wird es in Wachts Zeitplanung 2014 sein. Der Abbau auf dem betriebseigenen Gelände dauert bis 2018.

Im Vorfeld haben bereits zahlreiche Wasserliescher ihre Bedenken gegen das Projekt geäußert: Lärmbelästigung, Staub, Verschandelung des Landschaftsbildes, eine Zunahme des Grundwasserpegels, sinkende Immobilienpreise und negative Auswirkungen auf die Statik der benachbarten Gebäude. Eine Bürgerinitiative hat mehr als 1000 Einwände und Unterschriften gesammelt und an die Kreisverwaltung übergeben. Dort wurden die Bedenken überprüft, so dass Ende Oktober der Erörterungstermin stattfindet.

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