Vom Kindergarten zum Abstellplatz: Kind im Bus vergessen
Saarburg · Aufregung in der Verbandsgemeinde Saarburg: Dort hat ein Busfahrer ein Kindergartenkind im Bus übersehen und mit nach Hause genommen. Als die Polizei und der besorgte Vater am Abstellplatz des Busses im Saarland eintrafen, schlief die Dreijährige bereits seit mehr als zwei Stunden in ihrem Sitz.
Die besorgte Mutter der Kleinen hatte sich am Montagabend gegen 18 Uhr bei der Polizei gemeldet. Sie teilte mit, dass ihr dreijähriges Kind, das die Kindertagesstätte in Trassem besucht, noch immer nicht zuhause angekommen sei. Der Bus fährt normalerweise planmäßig um 16.25 in Trassem los.
Bei der Kita erfuhren die Polizisten, die sich daraufhin auf den Weg machten, dass vier Kinder auch an diesem Tag planmäßig in den Bus gestiegen waren. Zunächst fuhr die Polizei daraufhin die einzelnen Haltestellen des Kindergartenbusses ab - aber weder vom Bus noch vom Kind eine Spur.
Nachdem die Beamten den Wohnort des Busfahrers im benachbarten Saarland ausfindig gemacht hatten, machten sie sich zusammen mit dem Vater des Kindes auf den Weg dorthin. Dort fand sich der verschlossene Bus - mit dem schlafenden Kind darin. Der Busfahrer war jedoch nicht ausfindig zu machen. Dem Vater gelang es schließlich, die Seitenscheibe des Busses aufzuschieben, und er konnte seine vermisste Tochter in die Arme zu schließen.
