Straßenverkehr Und noch eine Ampel
Irmenach/Hochscheid/Wahlenau · Die Bauphase an der B 50 im Hunsrück geht in die nächste Runde. Laut LBM ist man im Zeitplan.
In 54 Tagen ist es so weit: Dann wird erstmals der Verkehr über die Hochschmoselbrücke rollen. Am 21. November wird die schnelle Verbindung von Eifel und Hunsrück eröffnet. Mit bis zu 25 000 Fahrzeugen – Lastwagen und PKW – rechnen die Experten künftig auf dieser Route. Auch wenn nicht ganz so viele Verkehrsmittel am Flughafen Hahn ankommen, eng wird es spätestens am Wederather Kreisel. Denn dort werden aus den vier Spuren – zwei in jede Richtung – nur noch zwei. Und besonders eng könnte es für die Orte werden, die aus Richtung Eifel hinter dem Kreisverkehr liegen: Kleinich, Irmenach, Hochscheid, Lötzbeuren, Hirschfeld und Wahlenau.
In den Dörfern fürchtet man, dass Autofahrer es künftig wegen des zunehmenden Verkehrs schwer haben, wenn sie von diesen Orten auf die B 50/Hunsrückhöhenstraße fahren wollen. Beim Landesbetrieb Mobilität (LBM) sieht man das offenbar ähnlich. Und deshalb werden an drei Knotenpunkten künftig Ampeln den Verkehr regeln, bis das Nadelöhr zwischen Wederath/Hinzerath und dem Flughafen Hahn ausgebaut ist (der Trierische Volksfreund berichtete mehrfach): Die drei Ampeln sollen künftig bei Hochscheid/Kleinich, Hirschfeld/Irmenach und Lötzbeuren/Wahlenau den Verkehr regeln.
In diesem Zusammenhang wird von kommenden Montag, 30. September, bis voraussichtlich 9. Oktober, die von Lötzbeuren kommende Kreisstraße (K 137/K 77) an der Kreuzung mit der B 50 voll gesperrt, um eine Ampelanlage analog zu Hochscheid zu installieren. Der Verkehr wird umgeleitet (siehe Grafik). Der Verkehr auf der B 50 soll davon nicht betroffen sein. Das teilt der Landesbetrieb Mobilität (LBM) Bad Kreuznach mit.
Wie weit sind die Arbeiten an den drei Kreuzungen gediehen? Werden sie rechtzeitig fertig? Davon geht man bei der Straßenbaubehörde aus. „Bis zur Eröffnung des Hochmoselübergangs sollen alle Bauarbeiten in diesem Bereich abgeschlossen, das heißt die drei Ampeln betriebsbereit sein“, heißt es in einer Antwort auf eine Anfrage des Trierischen Volksfreunds.