Traumschleife LandZeitTour Hundekot – Kein Traum für Wanderer

Hinzerath · Nicht nur in Ortschaften sind Hinterlassenschaften von Vierbeinern ein Problem - auch mitten in der Natur.

  Das Eingangstor zur Traumschleife LandZeitTour. Ergänzt bald ein Spender für Hundekotbeutel das Tor und die Infotafel?

Das Eingangstor zur Traumschleife LandZeitTour. Ergänzt bald ein Spender für Hundekotbeutel das Tor und die Infotafel?

Foto: Christoph Strouvelle

Viele Wanderer finden den Weg nach Hinzerath. Grund ist die Traumschleife LandZeitTour, die 2017 bei der Wahl zu Deutschlands schönstem Wanderweg in der Kategorie Touren den zweiten Platz belegt hat. Doch die Wanderer mit Hunden bereiten Ortsvorsteher Hermann Moseler einiges Kopfzerbrechen. „Die Hinterlassenschaften der Hunde sind ein Ärgernis für Landwirte und Wanderer“, sagt er in der jüngsten Sitzung des Hinzerather Ortsbeirats. Dabei handele es sich nicht um Einzelfälle. „40 bis 50 Hunde an schönen Tagen sind keine Seltenheit. Und deren Kot bleibt liegen“, sagt er. Daher fordert der Ortsbeirat, dass Spender für entsprechende Beutel sowie  Abfallbehälter an der Traumschleife montiert werden sollen. Zudem sollen mehr Papierkörbe für sonstige Abfälle aufgestellt werden – speziell an Ruhebänken.

Dem Morbacher Bürgermeister Andreas Hackethal war das Problem in der Form bisher nicht bekannt. „Wir gehen der Sache gerne nach“, sagt er. Jedoch könne es nicht sein, dass die Gemeinde an jeder Ecke einen Spender für Hundekotbeutel aufstelle. „Ein Hundehalter sollte immer Beutel dabeihaben und die Hinterlassenschaften wegräumen“, appelliert der Bürgermeister an die Verantwortung der Hundebesitzer. Der Frage, ob genügend Mülleimer für sonstige Abfälle aufgestellt sind, geht er gerne nach. Die Traumschleife werde in regelmäßigen Abständen zertifiziert. Dabei sei eine zu geringe Anzahl an Mülleimern bisher nicht als generelles Problem erkannt worden.

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