Schüler stellen Forschungsprojekte bei internationaler Konferenz vor

Bernkastel-Kues · Perlen im Tee, Fingerabdrücke und ein Kunststoffakku: Mit diesen Themen haben sich sechs Schüler des Nikolaus-von-Kues-Gymnasiums in Forschungsprojekten beschäftigt. Ihre Ergebnisse haben sie bei einer internationalen Schülerkonferenz in Slowenien vorgestellt.

Bernkastel-Kues. Bubble-Tea ist ein Modegetränk, das gerade unter Jugendlichen sehr beliebt ist. Das Besondere an Bubble-Tee sind die Perlen, die in ihm enthalten sind und die beim Daraufbeißen zerplatzen und das darin enthaltene Aroma freigeben. Mit Hilfe von Natriumalginat, einem Stoff, der aus Algen gewonnen wird, und Calcium-Ionenlösung lassen sich aus nahezu allen Flüssigkeiten solche Kapseln herstellen.
Wie das in der Praxis funktioniert und welche chemische Prozesse dahinterstecken, haben die beiden Schülerinnen Selina Hauch und Laura Ringeisen vom Nikolaus-von-Kues-Gymnasium in den vergangenen Wochen unter Anleitung der Chemielehrer Maria Weimar und Christian Franzen untersucht. Ebenso wie ihre Mitschüler Julian Degen und Mirko Schmitz, die einen Kunststoffakku auf der Basis von Polypyrrol entwickelten, und Dominik Linden und Maureen Roth, die untersuchten, wie man Fingerabdrücke von Einbrechern mit Hilfe von Cyanacrylat aus Sekundenkleber aufnehmen kann, haben sie jetzt gemeinsam mit ihren Mentoren an der internationalen Schülerkonferenz Young Researchers of Natural Science (Junge Forscher in den Naturwissenschaften) in Idrija in Slowenien teilgenommen.
Ermöglicht wurde die Teilnahme durch Förderung seitens der Sparkasse Mittelmosel, des Baumaschinenherstellers Benninghoven und der Nikolaus-Koch-Stiftung. Für das kommende Jahr hat das Nikolaus-von-Kues-Gymnasium die Organisation der internationalen Schülerkonferenz übernommen. red

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