Todesdrama an der Mosel: Kellereibesitzer soll Ehefrau und sich selbst erschossen haben

Zell/Trier · Eine 54-jährige Frau und ihr 47 Jahre alter Ehemann sind in ihrem Haus in Zell (Landkreis Cochem-Zell) tot aufgefunden worden. Eine Zeugin fand das Ehepaar am Dienstagvormittag leblos in der gemeinsamen Wohnung. Beide Leichen wiesen Schussverletzungen auf.

 In diesem Anwesen im Zeller Stadtteil Barl soll die Tat geschehen sein. Foto: RZ/Andreas Walz

In diesem Anwesen im Zeller Stadtteil Barl soll die Tat geschehen sein. Foto: RZ/Andreas Walz

(awa) Die Polizei in Trier geht von einem erweiterten Selbstmord aus: Vermutlich habe der Mann zunächst seine Frau mit einem Revolver erschossen und sich dann selbst durch einen Schuss getötet. Die Beamten fanden eine Waffe am Tatort.

Der 47-Jährige hatte eine Waffenbesitzkarte, auf der mehrere Waffen eingetragen sind. Nach Informationen der "Rhein-Zeitung" war der Mann Jäger. Zusammen mit seiner Frau führte er eine Kellerei. Das Haus des Ehepaares liegt einsam, weit ab von den Wohnsiedlungen des Zeller Höhenstadtteils Barl. Anwohner berichteten, dass die Kellerei seit langem mit finanziellen Schwierigkeiten gekämpft habe.

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