Aufsicht, Mitsprache, Entscheidungen

Zweimal im Jahr tagt die Kreis-Synode als Parlament des Kirchenkreises Trier. In der übrigen Zeit übernimmt der Kreis-Synodalvorstand die Leitung des Kirchenkreises. In einem Gottesdienst in der Basilika mit anschließender Feier im Bonhoeffer-Haus wurden turnusgemäß neue Mitglieder in den Kreis-Synodalvorstand eingeführt, scheidende Mitglieder verabschiedet.

 Für acht Jahre gewählt: Die neuen Mitglieder des Kreis-Synodalvorstands werden in der Basilika von Superintendent Christoph Pistorius in ihr Amt eingeführt. TV-Foto: Cordula Fischer

Für acht Jahre gewählt: Die neuen Mitglieder des Kreis-Synodalvorstands werden in der Basilika von Superintendent Christoph Pistorius in ihr Amt eingeführt. TV-Foto: Cordula Fischer

Trier. 56 000 evangelische Christen in 22 Gemeinden gehören zum Evangelischen Kirchenkreis Trier (EKT). Dessen Leitung im Rahmen der kirchlichen Selbstverwaltung übernimmt der Kreis-Synodalvorstand.

Wahlen dazu finden im Vier-Jahres-Takt statt, die Mitgliedschaft dauert acht Jahre, so dass jeweils im Wechsel die Hälfte des Vorstands neu gewählt wird.

Nach der Wahl im November 2008 wurden die neuen Mitglieder nun in einem feierlichen Gottesdienst in ihr Amt eingeführt. Das sind Pfarrer Jochen Debus (Speicher) als erster stellvertretender Skriba, Pfarrer Thomas Luxa (Trier) als zweiter stellvertretender Skriba, Annegret Nintemann (Daun) und Christiane Schwickerath (Trier) als Synodalälteste, Ute Jungbluth, Ulrich Papschick (Bitburg) und Friederike Scholz (Konz) als stellvertretende Synodalälteste. In ihrem Amt bestätigt wurden Pfarrer und Synodalassessor Jörg Weber, Margret Barz und Georg-Friedrich Lütticken (Synodalälteste) sowie Friedel Hagenburger, stellvertretender Synodalältester. Ihre Aufgaben sind die Aufsicht über die Kirchengemeinden im EKT, finanzielle und Personalentscheidungen zu bestätigen sowie Visitationen in den Gemeinden. "Wir sind dazu da, den Pfarrerinnen und Pfarrern, den Gemeinden Steine aus dem Weg zu räumen, gewiss hier und da Konflikte zu beseitigen, damit in unseren Gemeinden das geschieht, was unsere Kirche ausmacht: Hier gibt es die beste Botschaft umsonst", sagte Jörg Weber in seiner Predigt. Außerdem machte er deutlich: "Als Kirchenleitung haben wir trotz Strukturdebatten und zurückgehenden Finanzen dafür zu sorgen, dass der Glaube im Alltag verwurzelt bleibt."

Die Kreis-Synode kommt im März zusammen. Dann wird der Kreissynodalvorstand als erste Amtshandlung die Rahmenbedingungen für den Pfarrdienst im gesamten Kreisgebiet vorstellen.

Ausgeschieden sind die Pfarrer Klaus Milde (Bernkastel) und Ulrich Dann (Trier) sowie Brigitte Maibaum, Almut Walter und Ute Wagner.

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