Brandschutz für das Seniorenzentrum gesichert

Pluwig · Lösung für den Fall der Fälle: Landkreis Trier-Saarburg, Verbandsgemeinde Ruwer, Ortsgemeinde sowie Investor haben sich auf Nachbesserungen beim Brandschutz für das geplante Seniorenzentrum in Pluwig geeinigt.

Pluwig. Wo Rauch ist, ist auch Feuer, heißt ein altes Sprichwort. Nach der Lektüre einer Mitteilung der Kreisverwaltung Trier-Saarburg kann auch der Eindruck entstehen, als ob beim angeblich fehlenden Brandschutz beim geplanten Seniorenzentrum Pluwig auch der Spruch "Es wird nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird" passen würde. Denn laut Behörde habe es Irritationen gegeben, weil "die Anfahrtszeit der Feuerwehrdrehleiter aus Waldrach vorher falsch eingeschätzt worden war."
Das Fahrzeug muss erst einen rund zehn Kilometer langen Anfahrtsweg aus dem Ruwertal herauf bewältigen, bevor es zum Einsatz kommen kann. 20 Minuten Zeit würde dies nach Aussage von Wehrleiter Christian Kühn dauern. Auch Vertreter der Kreis- und der VG-Verwaltung Ruwer waren zur Erkenntnis gelangt, dass es zu lange dauern könnte.
Nun hat ein Gespräch zwischen Bauherrn, Planern, Kreisverwaltung, Verbandsgemeindeverwaltung und Ortsgemeinde stattgefunden. Ergebnis: Die Wohnungen des Betreuten Wohnens im Obergeschoss werden bei der im Seniorenheim ohnehin vorhandenen automatischen flächendeckenden Brandmeldeanlage aufgeschaltet. Dadurch werde die Reaktionszeit verkürzt, teilt die Kreisverwaltung mit.
Zusätzlich werden die vorhandenen Balkone durch den Einbau von Brandschutzvorhängen oder Brandschutzschürzen so gestaltet, dass den Bewohnern bei einer Notlage mehr Zeit bleibt, bis es wirklich brenzlig wird.
Damit nicht genug. Die Feuerwehr der Verbandsgemeinde Ruwer wird laut Kreisverwaltung außerdem ihre Ausrückeordnung im Brandfall verändern. Durch den Einsatz der vorhandenen Waldracher Drehleiter soll der Brandschutz jederzeit sichergestellt werden. har

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