Die Kirche im Dorf lassen

Zum Bericht "Bußgeld für Protestfahrt" (TV vom 11. Februar):

Ist doch typisch deutsch. Mal wieder nichts Richtiges zu tun, dann muss man einen "renitenten" 74-Jährigen, der sein Auto schonen will, mit 20 Euro verwarnen, weil er das Rechtsfahrgebot nicht eingehalten hat.

Wir sind 20 Jahre lang links und rechts des Rheins auf der Autobahn zwischen Frankfurt und Trier unterwegs gewesen. Wir haben nicht ein einziges Mal erlebt, dass die Polizei notorische Links- oder Mittelstreifenfahrer herausgewunken hätte. Ich denke, dass diese Sache in der Loebstraße nicht halb so viel Gefahren birgt wie die Zustände auf der Autobahn. Man sollte die Kirche im Dorf lassen und nicht mit Kanonen nach Spatzen schießen.

Reiner Stadtfeld, Trier

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