Geflüchtet vor der Polizei - und dann als Dealer festgenommen

Trier · Gleich zweimal sind in dieser Woche mutmaßliche Drogendealer der Polizei dadurch aufgefallen, dass sie unvermittelt vor Polizeistreifen flohen. Der erste Fall ereignete sich am Sonntag, wie die Polizei gestern mitteilte.

Ein 20-jähriger Mann sei gegen 23 Uhr vor einer Personenkontrolle in der Schönbornstraße geflüchtet. Auf der Flucht habe er eine Plastiktüte unter ein Auto geworfen. Die Polizeibeamten stellten den 20-Jährigen in der Brühlstraße. In der weggeworfenen Tüte fanden die Beamten etwa 500 Gramm gepresste Marihuanapollen. Bei der Durchsuchung seiner Wohnung fanden sich zudem Betäubungsmittel und typische Handelsutensilien.
In der Nacht zum Donnerstag fielen einem Streifenteam der Polizeiinspektion Trier kurz nach Mitternacht zwei Männer in Höhe Matthiasstraße/Ecke Maternusstraße in Trier-Süd auf. Einer der beiden flüchtete sofort, als er den Streifenwagen bemerkte. Die Polizeibeamten stellten den 25-jährigen Tatverdächtigen in einem Anwesen in der Matthiasstraße. Sie fanden eine von ihm versteckte Tüte mit etwa 310 Gramm flüssigem Amphetamin, mehrere Ecstasy-Tabletten sowie eine größere Menge an Bargeld. In seiner Wohnung fanden sich eine Indoorplantage mit etwa 280 Gramm Marihuanapollen und weitere 150 Gramm Amphetamine. Gegen beide mutmaßliche Drogenhändler wurde Haftbefehl erlassen. red

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