Gesundheit Hohe Impfquote in Trier und kurze Wartezeiten im Impfzentrum

Trier · Das Trierer Impfzentrum ist gut angelaufen. Am Mittwoch ist das Impfen ohne Termin wieder möglich.

  Landesimpfkoordinator Daniel Stich und Oberbürgermeister Wolfram Leibe haben vor Ort über die Lage im Impfzentrum Trier informiert.

Landesimpfkoordinator Daniel Stich und Oberbürgermeister Wolfram Leibe haben vor Ort über die Lage im Impfzentrum Trier informiert.

Foto: TV/Angelina Burch

„Das Impfen ist der Schlüssel raus aus der Pandemie.“ Mit dieser Aussage macht der rheinland-pfälzische Landesimpfkoordinator Daniel Stich auf die Bedeutung der Impfungen und der wieder geöffneten Impfzentren aufmerksam. In Trier sei das Angebot bisher wieder gut angenommen worden, ergänzt Oberbürgermeister Wolfram Leibe. Pro Woche sei es möglich, dass 11.000 Dosen verimpft werden. „Die Wartezeiten für einen Termin im Impfzentrum Trier sind nicht lange. Es ist also möglich, zeitnah einen Termin zu bekommen“, sagt Leibe. Im Trierer Impfzentrum werde am meisten geimpft, im Vergleich mit den anderen Zentren in Rheinland-Pfalz.

Das Impfzentrum in Trier, das von der Stadt und dem Landkreis Trier-Saarburg betrieben wird, laufe hervorragend, sagt Landesimpfkoordinator Stich. „Der Vorteil im Vergleich zu anderen Bundesländern war, dass wir die Impfzentren nicht ganz abgebaut haben, sondern in Standby gelassen haben. So konnten wir schnell reagieren.“

Die Impfquote bei den über 18-Jährigen liege in Rheinland-Pfalz bei knapp unter 80 Prozent, sagt Stich. In Trier sind etwa 85 Prozent der Menschen über 12 Jahren geimpft. „Im Land wurden in der vergangenen Woche 270.000 Menschen geimpft. Bis Ende Dezember wollen wir die eine Million schaffen“, sagt Stich. Mit den 3G- und 2-Regeln sei die Nachfrage nach Erstimpfungen in den Zentren gestiegen. Auch die niedergelassenen Ärzte hätten diese Rückmeldung gegeben. Seit Anfang Dezember können Eltern ihre Kinder für eine Impfung gegen das Coronavirus registrieren. In Rheinland-Pfalz habe es bisher etwa 18.000 Registrierungen gegeben.

Am Mittwoch ist es wieder möglich, sich ohne einen Termin im Impfzentrum impfen zu lassen. Vergangene Woche haben rund 800 Menschen dieses Angebot genutzt, sagt Leibe. In der kommenden Woche wird das Impfzentrum am Mittwoch bis 21 Uhr geöffnet haben.

Erstimpfungen, Zweitimpfungen und Boosterimpfungen sind beim Impfen ohne Termin möglich. Verimpft werden die Vakzine der Hersteller Biontech und Moderna. Das Impfzentrum öffnet am Mittwoch um 8.30 Uhr, geimpft wird bis 14 Uhr. Bis zu 1400 Personen können an diesem Tag geimpft werden.

Impfen lassen können sich Menschen ab 18 Jahren. Bei Jugendlichen von 12 bis einschließlich 15 Jahren ist das Einverständnis des Impflings sowie die Begleitung von mindestens einer sorgeberechtigten Person nötig. Bei Jugendlichen ab 16 Jahren ist eine schriftliche Einwilligung der Eltern notwendig, eine Vorlage gibt es unter https://t1p.de/sjlh.

Um geboostert werden zu können, muss nach den Vorgaben des Landes Rheinland-Pfalz die Zweitimpfung mindestens fünf Monate her sein. Genesene können nach sechs Monaten geimpft werden. Mitzubringen sind der Personalausweis oder der Reisepass beziehungsweise ein amtlicher Identitätsnachweis oder eine Aufenthaltsberechtigung. Um die Boosterimpfung zu erhalten, ist der Nachweis der vorangegangenen Impfungen erforderlich, entweder über den Impfpass oder digital.

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