Schlechte Nachrichten für die Skater in Trier. Das Projekt einer neuen Skatehalle ist offenbar geplatzt. Oberbürgermeister Klaus Jensen hat kurzfristig zu einer Pressekonferenz am Nachmittag im Rathaus eingeladen. Nach TV-Informationen gibt es Probleme mit dem ursprünglichen Plan, eine Halle der Stadtwerke Trier mit Hilfe der Herbert und Veronika-Reh-Stiftung aus Leiwen zu einer neuen Skaterhalle umzubauen. Derzeit nutzen die Skater eine Halle in der Aachener Straße in Trier-West, in der viele Jugendliche mit eigenen Engagement Umbauarbeiten gemacht haben. Mehr Infos später (siehe unten stehendes Update).
Die ursprünglich als neue Heimat für das Projekt einer neuen Skatehalle vorgesehene Halle liegt auf dem Werksgelände der Stadtwerke an der Eurener Straße. Es handelt sich dabei um die vordere der beiden dortigen Hallen. Sie verfügt über eine potenzielle Trainingsfläche von rund 2330 Quadratmetern.

Nach einer Berechnung der Stadtverwaltung vom August 2012 wären für den Umbau der Werkshalle in eine Sporthalle bis zu 450 000 Euro nötig. woc

Update 16:24 Uhr: Die Trierer Skater lehnen den neuen Standort für ihre Halle ab. Das hat Triers Oberbürgermeister Klaus Jensen in einer eilig einberufenen Presskonferenz erklärt. Ursprünglich sollte an diesem Montag der Bauantrag für den Umbau eines ehemaligen Busdepots an der Eurener Straße gestellt werden. "Ich bin von der Entscheidung der Skater überrascht und sehr getroffen", sagt Oberbürgermeister Klaus Jensen. Nichts habe bislang darauf hingedeutet, dass der neue Standort der Szene Probleme machen könnte. Jensen stellte gleichzeitig klar, dass damit das Engagement der Stadt für die Suche nach einem neuen Standort beendet sei. Die derzeit genutzte Halle werde nicht mehr sehr lange zur Verfügung stehen, da die Ausschreibung des Geländes demnächst erfolgen werde. Dort soll Wohnbebauung entstehen.