So will das Ministerium den Schülern helfen Unterricht in den Ferien und bei der Volkshochschule

Was tut das Mainzer Bildungsministerium, um Schülerinnen und Schülern in der Corona-Pandemie zu unterstützen? Hier die Antworten des Ministeriums:

 In den Ferien die Schulbank drücken? Das schlägt das rheinland-pfälzische Bildungsministerium vor, um den Unterrichtsausfall während des Corona-Lockdowns aufzuholen.

In den Ferien die Schulbank drücken? Das schlägt das rheinland-pfälzische Bildungsministerium vor, um den Unterrichtsausfall während des Corona-Lockdowns aufzuholen.

Foto: dpa/Matthias Balk

Notbetreuung Die Notgruppen an den Schulen, die anfangs nur für Schüler gedacht waren, deren Eltern in so genannten systemrelevanten Berufen arbeiten und die ihre Kinder nicht zu Hause betreuen können, seien ausgeweitet worden. „Auf Kinder und Jugendliche, deren häusliche Lernsituation nicht förderlich ist“, wie das Ministerium mitteilt. So hätten trotz Schulschließungen auch Schülerinnen und Schüler in ihre Schule kommen können, die zu Hause nicht über die notwendige Ruhe zum Lernen verfügen.

Geld 48 Millionen Euro seine im Nachtragshaushalt des Ministeriums zusätzlich eingeplant worden für „Vertretungsbedarfe, die durch Corona entstehen“. Damit sollen zusätzliche Lehrkräfte finanziert werden.

Zusatzunterricht In Zusammenarbeit mit den Volkshochschulen will das Land kostenlosen Nachmittagsunterricht für Schüler mit Unterstützungsbedarf in Mathematik und Deutsch organisieren. Das landesweite Projekt soll an vielen Schulen noch vor den Osterferien starten.

Ferienschule Rheinland-Pfalz Die so genannte Sommerschule, über die in den vergangenen Sommerferien kostenloser Zusatzunterricht angeboten wurde, soll zur regelmäßigen „Ferienschule“ werden – und zwar nicht nur in diesem, sondern „in den nächsten Jahren“, wie das Ministerium mitteilt. Die Ferienschule soll zudem auf weitere Fächer und Altersgruppen ausgeweitet werden.

Zusammenarbeit mit Vereinen Zusätzliche Angebot für spezielle Zielgruppen, beispielsweise für Schüler aus sozial benachteiligten Haushalten oder mit Migrationshintergrund, sollen zusammen mit dem Verein Haydee! geschaffen werden, der ehrenamtliche Nachhilfelehrer als Lernpaten mit unterstützungsbedürftigen Kindern digital verknüpft. Bereits etabliert sei die Zusammenarbeit des Ministeriums mit dem Verein Corona School, der ebenfalls Studenten und Schüler in Sachen Nachhilfe vernetzt.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort