Wenn die Weinkönigin in die Luft geht

Herrliche Orte für Weinproben gibt es viele: tiefe, kühle Keller, herrschaftliche Schlösser, zünftige Weinstuben. Doch nur wenige Genießer gehen in die Luft, um den edlen Rebensaft zu verkosten. Mosel-Weinkönigin Katharina Okfen hat einige von ihnen mitgenommen beim ersten Saar-Mosel-Lux-Boogie am Flugplatz Trier-Föhren.

 Erst springen, dann probieren (von links): Nach der Landung am Segelflugplatz Neumagen-Dhron verkosten Mosel-Weinkönigin Katharina Okfen, Tandemmaster Robert Mannstein und Dieter Reiss, der Organisator der Weinprobe, Moselweine. Foto: privat

Erst springen, dann probieren (von links): Nach der Landung am Segelflugplatz Neumagen-Dhron verkosten Mosel-Weinkönigin Katharina Okfen, Tandemmaster Robert Mannstein und Dieter Reiss, der Organisator der Weinprobe, Moselweine. Foto: privat

Föhren/Neumagen-Dhron. (red) Aus der Luft schwebte sie hinab, die Mosel-Weinkönigin Katharina Okfen. In Begleitung des Trierer Tandemmasters Robert Mannstein war sie gemeinsam mit 17 weiteren Springern aus 4000 Meter über dem Segelflugplatz Neumagen-Dhron abgesprungen und im abendlichen Sommerlicht auf der weichen Graspiste gelandet.

Gekonnt stellte Katharina Okfen den Springern mehrere Moselweine vor, die der springerisch tätige Weinexperte Dieter Reiss im Vorfeld ausgesucht hatte.

Gestartet waren die Majestät und ihre Mitspringer auf dem Flugplatz Trier-Föhren. Dort feierte der Fallschirmsportclub (FSC) Trier den ersten Saar-Mosel-Lux-Boogie. Drei Tage lang standen Flugzeuge, Piloten und Fallschirmspringer im Mittelpunkt. Das Organisationsteam um den Vereinsvorsitzenden des FSC Trier, Raimund Thieltges, und den Technischen Wart Geoffrey Willems hatten den FSC Saar mit ihrem 19 Springer fassenden Flugzeug vom Typ Cessna Caravan und den luxemburgischen Fallschirmsportclub Cercle Para Luxembourg mit ihrer Cessna 182 eingeladen. Bei strahlendem Sonnenschein und hochsommerlichen Temperaturen gingen Fallschirmspringer und Tandempassagiere in die Luft. Interessierte konnten sich außerdem über aktuelle Produkte aus dem Fallschirmsport informieren und Sprungfallschirme testen. Ernst wurde es für Andreas Dahm, Niko Klein, Thomas Schawo, Lucas Bauer und Harald Jacobs. Sie mussten beim Ausbildungsleiter des FSC Trier, Oliver Soler, noch ihre Prüfungssprünge absolvieren - mit Erfolg. Den Abschluss des Saar-Mosel-Lux-Boogies bildete eine deutsch-luxemburgische Formation von elf Springern. Die Organisatoren des FSC Trier zogen eine äußerst positive Bilanz: 613 Sprünge plus 73 Tandemsprünge an drei Tagen - alle unfallfrei.

Infos unter www.fallschirmsportclub-trier.de oder per E-Mail an: tandem@Fallschirmsportclub-Trier.de

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