Was die Oma noch wusste ... Beiträge für das Heimatjahrbuch 2022 des Landkreises Vulkaneifel gesucht

Daun/Gerolstein · ... und wir heute wieder wissen wollen, interessiert die Redaktion des Heimatjahrbuchs 2022. Sie sucht Autoren, die darüber berichten.

 Gärtnern im Nutzgarten: Das ist wieder „in“ und auch ein Thema des Heimatjahrbuchs 2022.

Gärtnern im Nutzgarten: Das ist wieder „in“ und auch ein Thema des Heimatjahrbuchs 2022.

Foto: Getty Images/iStockphoto/Rawpixel

Ganz aktuell und doch so alt. Das trifft auf das Thema Nachhaltigkeit zu. Denn was junge Leute vermeintlich jetzt ganz neu entdecken, war für die Großeltern ganz normal. Nur: Es war in Vergessenheit geraten. Das will die Redaktion des Heimatjahrbuchs im Landkreis Vulkaneifel ändern.  Das Schwerpunktthema  für die Ausgabe 2022 lautet daher: „Von Oma und Opa lernen – Nachhaltiges Konsumverhalten liegt wieder im Trend“.

Und das könnten mögliche Themen sein: Kleidungsstücke werden selbst genäht oder gestrickt, im eigenen Nutzgarten  wird gesät, gearbeitet, geerntet, die übrige Ernte wird für den Winter eingekocht, Beeren, Kräuter und Pilze werden gesammelt und zubereitet, Spielzeug wird aus einfachsten Mitteln selbst ge­baut,  Plastik und Verpackungen werden vermieden und durch Wachs­tücher ersetzt, Babys werden wieder mit waschbaren Windeln gewickelt,  junge Menschen tun sich zusammen und bauen gemeinsam Obst und Gemüse an.

In all diesen Bereichen, die hier nur bei­spielhaft angeführt sind, können Menschen vie­les von unseren Großeltern lernen. Diese lebten in einer völlig anderen Zeit und mussten mit den wenigen Mitteln, die ih­nen zur Verfügung standen, ihren Alltag meistern.

Die Heimatjahrbuch-Redaktion will daher wissen: Wie war das früher, wo können wir noch etwas lernen und wie machen wir es heute? Die Vulkaneifeler sind aufgefordert, zu schreiben, in wel­chen Bereichen nachhaltiger gelebt wur­de, was in den heimischen Gärten angebaut wurde, wie man eine reiche Ernte erreichte oder was man durch Ein­wecken und Einkochen haltbar machen konnte.

Die Redaktion interessiert aber auch: Wie leben heute Menschen wieder nachhaltiger und was wird auch von der jüngeren Genera­tion heute wieder neu entdeckt, begon­nen und umgesetzt? Darüber hinaus werden Geschichte und Geschichten, Fotos, Gedichte, Bei­träge zum Zeitgeschehen, zu Natur und Landschaft gesucht.

Beiträge für das Heimatjahrbuch können  bis 31. Mai an die E-Mail-Adresse hjb@vulkaneifel.de gesendet werden.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort