Freizeit Ermittler werden in der Krimihauptstadt

Hillesheim · Auch in Corona-Zeiten machbar: In Hillesheim wird das Angebot mit dem Krimi-Trail erweitert.

 Ohne Fall-Akte geht nichts, um die Ermittlungen anzugehen.

Ohne Fall-Akte geht nichts, um die Ermittlungen anzugehen.

Foto: TV/Touristik GmbH Gerolstein

(red/sts) Nach dem Krimiwanderweg und dem Krimibus Nordschleife-Mordschleife will Hillesheim mit einem neuen Angebot punkten: dem Krimi-Trail.  Mit dieser Attraktion befindet man sich in der Eifel in guter Gesellschaft. Allein in Deutschland gibt es 13 weitere Fälle dieser Art zu lösen, vier weitere in Österreich. Nachdem Mitarbeiter der Tourist Information Hillesheim den Krimi-Trail in Köln „Entführung in der Südstadt“ absolviert hatten, stand  fest: So was darf in der Krimihauptstadt nicht fehlen.

Nach mehrmonatigen Planungen zusammen mit der MyCityHighlight Europe GmbH, mit Festlegung wichtiger Punkte, Planungen und Entwicklung eines fiktiven Verbrechens, kann das Abenteuer in der Eifel nun offiziell starten.

Die Ausgangssituation: „An einem Dienstagmorgen geht in der Ermittlungszentrale eine Vermisstenmeldung aus Hillesheim ein. Simon Kneer wird von seiner Freundin vermisst. Zuletzt hatten sie sich Montagmorgen gesehen und dann beide zur Arbeit verabschiedet. Kneer arbeitet an einer weiterführenden Schule in Hillesheim. Bereits am Vormittag meldete sich das Sekretariat bei Caro Mogge, um nachzuforschen, wo ihr Freund abgeblieben ist. Er war nie in der Schule angekommen. Als es auch am nächsten Morgen noch keine Spur von ihm gab, wurde Mogge endgültig unruhig und hat voller Sorge zum Telefonhörer gegriffen.“

Diesen Fall gilt es zu lösen. Doch um das zu schaffen, werden natürlich Hilfsmaterialien benötigt. Man braucht also die sogenannte Fall-Akte. Diese kann  sowohl auf der Internet Seite www.krimi-trails.de als auch in der Tourist Information Hillesheim für einen Preis von 25 Euro pro Gruppe von fünf Personen erworben werden. Zur Einführung bietet die Touristik GmbH Gerolsteiner Land einen Rabatt von 20 Prozent an.

Dann können die Gäste selbst in die Rolle der Detektive schlüpfen und sich auf Spurensuche begeben. In der Akte befinden sich die Beweismittel und eine Liste mit Profilen der verdächtigen Personen. Zudem erhält man eine Karte mit dem gekennzeichneten Tatort und den verschiedenen Schauplätzen, die es für die Ermittlungen anzusteuern gilt. Neben der Fall-Akte benötigt man ein weiteres kleines Hilfsutensil, eines, was in der heutigen Zeit nicht mehr wegzudenken ist: ein internetfähiges Mobiltelefon.

Zu jedem der Schauplätze wird den Detektiven, passend zum Fall und zu den verdächtigen Personen, eine Frage gestellt. Die Antwort ist nur an den Plätzen selbst zu finden. Daher müssen sich die Gäste aktiv durch den Ort bewegen um ihr Ziel zu erreichen. Das Lösungswort wird per SMS an die sogenannte Ermittlungszentrale geschickt. Ist es richtig, erhält man weitere wichtigen Indizien zum Fall. Nachdem man alle Punkte erreicht, alle Rätsel gelöst und alle Indizien gesammelt hat, kann man dann den Täter überführen und prüfen, wie gut der Spürsinn der Gruppe tatsächlich ist.

Der Krimi-Trail ist somit nicht nur für Touristen, sondern auch für Einheimische interessant und zudem eine besondere Möglichkeit, die Krimihauptstadt kennenzulernen.

Und ist auch machbar in  Corona-Zeiten: Durch die empfohlene Gruppengröße von fünf  Personen und den Schauplätzen im Freien können alle Hygienebestimmungen von Bund und Land eingehalten werden.

 Hobby-Detektive können sich auch in Corona-Zeiten auf  Spurensuche in Hillesheim machen. Die Aufnahme hier ist noch vor der Pandemie entstanden.

Hobby-Detektive können sich auch in Corona-Zeiten auf  Spurensuche in Hillesheim machen. Die Aufnahme hier ist noch vor der Pandemie entstanden.

Foto: TV/Touristik GmbH Gerolstein

Weitere Infos finden sich in der Tourist-Information Hillesheim, unter www.krimiland-eifel.de oder auch telefonisch unter 06591/133300.

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