Brauchtum Salm rüstet sich: Die Jungschützen kommen

Salm · Die St. Hubertus-Schützenbruderschaft Salm ist am 19. Mai unter dem Motto „Schützenjugend – zwEIFELlos gut“ Gastgeber des 49. Diözesan-Jungschützentags. Zu der Premiere in der Geschichte des 1931 gegründeten Vereins werden bis zu 500 Teilnehmer erwartet.

 Der Brudermeister Wilfred Back (links) und der Bezirksbundesmeister Rolf Hoffmann (rechts) – hier an der Blattl-Schießanlage – freuen sich auf den Diözesanjungschützentag, den die Bruderschaft Salm erstmals in ihrer Geschichte ausrichtet.

Der Brudermeister Wilfred Back (links) und der Bezirksbundesmeister Rolf Hoffmann (rechts) – hier an der Blattl-Schießanlage – freuen sich auf den Diözesanjungschützentag, den die Bruderschaft Salm erstmals in ihrer Geschichte ausrichtet.

Foto: TV/Brigitte Bettscheider

Dass die Jungschützen des Diözesanverbandes Trier (siehe Extra) einen unbeschwerten Tag der Gemeinschaft und Begegnung und der sportlichen Erfolge erleben, ist das Hauptanliegen der jährlichen Veranstaltung, deren Gastgeber reihum die zwölf Bezirke sind. Dieses Mal ist mit dem Bezirksverband „Eifel“ der kleinste Verband mit der Ausrichtung beauftragt. Ihm gehören Gillenfeld, Hallschlag, Nerdlen, Nohn, Oberstadtfeld, Salm und Wallenborn an. Und erstmals, seit vor 88 Jahren in Salm die St.-Hubertus-Schützenbruderschaft gegründet wurde, ist der Verein mit aktuell 63 Mitgliedern (davon sind ein Drittel Jungschützen) Gastgeber.

„Klar sind wir Salmer am stärksten eingebunden“, sagt Brudermeister Wilfred Back. Aber alle Vereine des Bezirks Eifel sowie der Bund der St.-Sebastianus-Schützenjugend (BdSJ) Trier leisteten tatkräftige Unterstützung, betont er. Der 53-jährige Abwassermeister ist seit 1982 Mitglied im Schützenverein und seit 1989 im Vorstand, seit 2008 steht er als Brudermeister an der Spitze. Sein Sohn Florian Back (18) ist der amtierende Diözesanschützenprinz – bis zum 19. Mai, wenn sein Nachfolger beim Diözesanjungschützentag in Salm ermittelt wird.

Ein Dreivierteljahr an Vorbereitung sei nötig, um die Veranstaltung zu organisieren, erklärt Wilfred Back. Und freut sich, dass alles im Zeitplan ist. So hatten die Schützenbrüder Hermann-Josef Heinz und Werner Scholzen zu den sechs Schießbahnen im Schützenhaus acht zusätzliche in der nahegelegenen Maschinenhalle von Herbert Rings eingerichtet. „Das war viel Arbeit für die vier Stunden, die sie am Festtag gebraucht werden, aber sie müssen vorhanden sein, damit alle Wettbewerbe stattfinden können“, erklärt Back. Und lobt Heinz und Scholzen für ihre sehr gewissenhafte Arbeit. Der Gutachter habe an der Anlage nichts zu beanstanden gehabt.

Neben dem Schützenhaus und der Maschinenhalle von Herbert Rings ist das Gemeindehaus mit Festplatz in der Ortsmitte (Mürlenbacher Straße 1) der hauptsächliche Veranstaltungsort. Von dort aus wird ein Shuttle-Bus zu den Schießständen eingesetzt. An der Bewirtung der etwa 500 Teilnehmer und Gäste beteiligt sich der Gerolsteiner DRK-Ortsverband.

Auch der amtierende Bundesmeister des Bezirks Eifel gehört der Salmer Schützenfamilie an. Es ist Rolf Hoffmann (66), Kfz-Sachverständiger. „Wir freuen uns, dass unser Bezirk und unsere Bruderschaft den Tag ausrichten und versprechen unseren Gästen ein interessantes und abwechslungsreiches Programm“, sagt Hoffmann.

Das Programm: Der 49. Diözesanjungschützentag ist am Sonntag, 19. Mai, in Salm. Ab 9 Uhr treffen die Teilnehmer ein und haben die Möglichkeit zu frühstücken. Um 10 Uhr ist in der Pfarrkirche ein Jugendgottesdienst mit BdSJ-Präses Patrik Krutten. Anschließend findet ein Festzug zum Gemeindehaus statt, wo die Ehrengäste und Majestäten begrüßt werden, darunter der Landtagsabgeordnete Gordon Schnieder als Schirmherr, der Diözesanjungschützenmeister Timo Stahlhofen, der Diözesanbundesmeister Hubert Mohr und der Bezirksjungschützenmeister Christian Rings. Um 12 Uhr beginnt das Rahmenprogramm, um 12.15 Uhr starten die Schießwettbewerbe. Von 15 bis 17 Uhr ist musikalische Unterhaltung im Gemeindehaus, um 17.30 Uhr Siegerehrung mit Bekanntgabe der neuen Diözesanmajestäten. Für das leibliche Wohl ist ganztägig gesorgt.

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