Gemeindeschwester plus Sie helfen Senioren, selbstbestimmt zu leben

Gerolstein · Durch die Corona-Krise hat sich die Startphase der Gemeindeschwester plus verschoben. Jetzt nehmen Michaela Merx und Elisabeth Reinarz ihre Arbeit auf.

  Elisabeth Reinarz (links)  und Michaela Merx nehmen jetzt ihre Arbeit als Gemeindeschwester plus auf.

 Elisabeth Reinarz (links)  und Michaela Merx nehmen jetzt ihre Arbeit als Gemeindeschwester plus auf.

Foto: TV/Heike Görres

So hatten sich Michaela Merx und Elisabeth Reinarz ihren Start als Fachkräfte im Projekt Gemeindeschwester plus  nicht vorgestellt. Seit Mitte März konnten Hausbesuche durch die Fachkräfte wegen des neuen Coronavirus Sars-CoV-2 nicht mehr durchgeführt werden.

Mitte Juni kündigte Sozialministerin Sabine Bätzing-Lichtenthäler an, dass die Gemeindeschwester plus  wieder zu hochbetagten Menschen nach Hause kommen kann.

Seit 2020 ist das Projekt mit dem Landkreis Vulkaneifel als Träger in der VG Gerolstein etabliert. Das 2015 in Rheinland-Pfalz als Modell gestartete Projekt wird vom Ministerium für Soziales, Arbeit, Gesundheit und Demographie und seit 2019 auch von den in Rheinland-Pfalz vertretenen gesetzlichen Krankenkassen und Krankenkassenverbänden gefördert und in weiten Teilen des Landes angeboten. Michaela Merx (50) und Elisabeth Reinarz (41), beide qualifizierte Pflegefachkräfte,  besuchen hochbetagte Menschen über 80 Jahre, die noch nicht pflegebedürftig sind mit deren Zustimmung in deren Häuslichkeit.

Es gibt viele Senioren, die auch im hohen Alter noch keine Pflege benötigen. Für diese Menschen ist eine gesundheitsfördernde und präventive Beratung im direkten Gespräch wichtig. Dort erhalten sie Tipps und erfahren Maßnahmen, damit sie so lange wie möglich in ihrem gewohnten Umfeld ein selbstständiges, selbstbestimmtes und zufriedenes Leben führen können.

Die Gemeindeschwester plus stellt Kontakte her und fördert Nachbarschaftshilfen. Bei Bedarf zur Grund und/oder Behandlungspflege nimmt sie Kontakt zum ortsnahen Pflegestützpunkt auf.

Die Senioren der VG Gerolstein werden nun vom Landrat Heinz-Peter Thiel persönlich angeschrieben und über das Projekt informiert. Bei Unterstützungs oder Gesprächsbedarf melden sich die Senioren bei der Fachkraft telefonisch und vereinbaren einen präventiven Hausbesuch.

 Zu erreichen sind die Fachkräfte unter Michaela Merx, E-Mail m.merx@caritas-westeifel.de, Telefon 06591/94920-253, Mobil: 0151/102 87547  oder Elisabeth Reinarz, E-Mail e.reinarz@caritas-westeifel.de, Telefon 06591/94920-253 oder Mobil 0160/93327100.

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