Fünferpack fürs Viertelfinale: Eintracht Trier steht in der nächsten Runde des Fußball-Rheinlandpokals

Trier · Ohne Mühe hat Regionalligist Eintracht Trier das Viertelfinale im Fußball-Rheinlandpokal erreicht. Gegen den Bezirksligisten SV Krettnach gewann der SVE am Mittwochabend im Moselstadion locker mit 5:0.

Wie erwartet überwintert Eintracht Trier im Rheinlandpokal. Gegen den Außenseiter Krettnach eröffnete Alon Abelski in der elften Minute den Torreigen. Stürmer Chhunly Pagenburg legte vor 380 Zuschauern im Moselstadion nach knapp einer halben Stunde mit einer artistischen Einlage zum 2:0 nach. Der dritte Treffer war Abwehrspieler Michael Dingels vorbehalten, der aus mehr als 20 Metern Maß nahm und ins linkere untere Eck traf (35.).
Der SV Krettnach spielte mit einer Fünferkette in der Abwehr, dennoch ergaben sich für den SVE eine Reihe von Torchancen. Die Tälchen-Elf konnte sich vor allem in der ersten Halbzeit kaum aus der Umklammerung befreien. Eintracht-Torwart Stephan Loboué musste erstmals in der 42. Minute bei einer Aktion zugreifen. Nach der Pause ergaben sich für den Außenseiter zwei große Chancen. Einen Konter, bei dem Krettnach in Überzahl war, spielte der Bezirksligist schlecht zu Ende: Eine Hereingabe von Mario Herres landete weit im Aus (48.). In der 73. Minute verzog Tim Jonas nur knapp.
Stattdessen erhöhte der zur Halbzeit eingewechselte Erik Michels mit zwei Treffern auf 5:0 für die Eintracht (62., 77.), die bis zum Schluss tonangebend blieb. Ursprünglich sollte beim Regionalligisten Andreas Lengsfeld zwischen den Pfosten stehen. Er fiel jedoch kurzfristig wegen Beschwerden am Rücken aus. Auch im Trainerteam gab es einen Ausfall. Assistent Rudi Thömmes hat sich einen Achillessehnenriss zugezogen und liegt im Krankenhaus. Das Pokal-Viertelfinale soll laut Rahmenterminplan im März 2013 ausgetragen werden. Die Partien sind noch nicht ausgelost worden.
SV Krettnach: Beuel - Penth, Herz, Fiegler, Rissling, Bosl - Jung (70. Jonas), Herres, Bader, Kugel - Becker (46. Dres)
Eintracht Trier: Loboué - Dingels, Kröner, Hollmann, Zittlau (46. Spang) - Lewerenz, Klinger (62. Watzka), Abelski, Lubasa - Pagenburg (46. Michels), SözenTore:0:1 Abelski (11.), 0:2 Pagenburg (29.), 0:3 Dingels (35.), 0:4 Michels (62.), 0:5 Michels (77.)Schiedsrichter: Michael Müller (Wellen)Zuschauer: 380

Extra: Stimmen zum Spiel


Roland Seitz, Trainer Eintracht Trier: "Ich bin froh, dass sich keiner verletzt hat. Das unterstreicht die insgesamt faire Gangart des SV Krettnach. Ich hätte mir zwar ein paar Tore mehr gewünscht, dennoch sind wir ohne Probleme ins Viertelfinale eingezogen."
Erwin Berg, Trainer SV Krettnach: "Es war eine tolle Sache für meine Spieler, dass sie im Moselstadion spielen durften. Die Aufstellung in der ersten Halbzeit hat gezeigt, wie ernst die Eintracht die Partie genommen hat. Ich bin froh, dass wir keine Klatsche bekommen haben. In der zweiten Halbzeit durften wir sogar ein bisschen mitspielen. Ich wünsche Trier nun noch sechs Punkte in den beiden Regionalliga-Spielen vor der Winterpause."

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