Eifel-SG zittert sich zum Pflichtsieg beim Schlusslicht

Trier · Spvgg. Wirges II - SG Badem/Kyllburg/Gindorf 1:2 (0:0) Der Pflichtsieg bei den bereits als Absteiger feststehenden Westerwäldern ist der SG gelungen.

Aber es war ein Zitterpartie, wie das Fazit von Trainer Wolfgang Neumann verdeutlicht: "Wir haben schlecht gespielt, aber wir haben drei Punkte". Wegen der heftigen Regenfälle wurde die auf dem gefürchteten Wirgeser Kunstrasen ausgetragen (Neumann: "Der Platz gehört gesperrt."). Das erwies sich als klarer Vorteil für die Hausherren, die ein deutliches Chancenplus hatten. Die beste Gelegenheit für die Eifeler wurde von Abwehrspieler Waßmann per Hand und dann vom Schiedsrichter vereitelt. "Er hat das Handspiel im Strafraum nicht geahndet", sagte Neumann, der noch unzufriedener wurde, als die Hausherren nach einer Ecke in Führung gingen. Es folgte die Wiedergutmachung des Unparteiischen, der Wirges einen Strafstoß verweigerte. Dann wurde doch noch alles gut. Jerome Kolling traf aus abseitsverdächtiger Position zum 1:1, und kurz vor Schluss markierte Timo Heinz den Siegtreffer.
FSV Trier-Tarforst - TuS Rot-Weiß Koblenz 1:4 (0:1) "Viel probiert, aber nichts erreicht." Das ist in einem Satz zusammengefasst die Quintessenz der Partie zwischen den Tarforstern und dem Tabellendritten. "Sie waren einfach abgezockter als wir", resümierte Trainer Stefan Fries, "Koblenz hatte auch nicht viel mehr Chancen als wir, aber sie haben unsere Fehler gnadenlos ausgenutzt." So wie vor dem 0:1 und dem 1:3 durch den oberliga-erfahrenen Nenad Lazarevic. Es waren die beiden schnellen Treffer nach dem Anpfiff und dem Seitenwechsel sowie die sofortige Retourkutsche nach dem Anschlusstreffer von Stefan Fleck, der nach Foul an Patrik Kasel vom Punkt traf.
Spvgg. Burgbrohl - SG Stadtkyll 3:0 (1:0) "Wir waren in der ersten halben Stunde klar das bessere Team", bilanzierte Stadtkylls Trainer Markus Kranz, haderte aber auch mit dem fehlenden Glück. Nico Swart traf bei der besten Möglichkeit per Kopf den Pfosten (27.), ebenfalls noch vor dem Burgbrohler Führungstreffer musste deren Torhüter Michael Berg fünfmal retten. "Als dann das 1:0 fiel, gingen die Köpfe schon nach unten", sagt Kranz, der dafür aber auch Verständnis zeigte: "Die Mannschaft gibt wirklich alles, belohnt sich nicht, wird aber bei der ersten Nachlässigkeit bestraft. Das ist bitter."
FV Engers - TuS Mosella Schweich 5:2 (3:1) Beim Vorletzten in Engers hatte die Mosella zumindest ein Remis eingeplant. Warum daraus nichts wurde, fasste Trainer Hans Schneider in einem Satz zusammen: "Wir haben nicht gut gespielt und Engers hat aus sechs Torschüssen fünf Treffer gemacht." Besonders bitter waren der schnelle Gegenschlag nach dem ersten Anschlusstreffer und der Umstand, dass die Mosella den Schwung nach dem erneuten Anschluss praktisch mit dem Wiederanpfiff nicht nutzten konnte. wir

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