U23 Eintracht Trier empfängt Tabellenzweiten

Trier · Eine Woche nach dem Duell mit dem Spitzenreiter der Oberliga Südwest, dem SC Idar-Oberstein (1:2), steht für die U 23 der Trierer Eintracht nächste dicke Brocken auf dem Programm. Der SC Hauenstein gibt seine Visitenkarte im Moselstadion ab (Sonntag, 16 Uhr, Kunstrasenplatz).

(wir) Beide Teams stehen unter Druck. Die Trierer benötigen jeden Zähler im Kampf gegen den Abstieg, könnten gegen ein Spitzenteam aber sicher auch mit einem Remis leben. Das trifft auf die Gäste nicht zu, die sich bei fünf Punkten Rückstand auf den Tabellenführer als schärfster Verfolger keinen Ausrutscher leisten können.

"Wir haben das Hinspiel noch nicht vergessen", sagt Frank Thieltges, und bezieht diese Aussage nicht nur auf sich selbst und seinen Trainerkollegen Bernhard Weis. Er ist sich auch "sehr sicher, dass die Spieler nach der mehr als unglücklichen Niederlage in der Vorrunde den Spieß unbedingt umdrehen wollen". 0:2 hatten die Trierer verloren, obwohl Thieltges seinen Schützlingen damals das beste Saisonspiel attestierte. Pech für Trier, dass ausgerechnet Erwin Bradasch, der Kopf des Teams und die Zuverlässigkeit in Person, in früher Spielphase damals mit einem Foulelfmeter an Schlussmann Mirko Blitzer scheiterte. Der wird den Trierer Angreifern vermutlich nicht im Weg stehen, denn am vergangenen Spieltag, als sich die Schuhstädter mit dem 1:4 gegen Mechtersheim selbst gewaltig unter Druck setzten, stand Tobias Lenk zwischen den Pfosten.

In der Offensive ist Hauenstein eine Macht, stellt mit 40 Treffern den zweitbesten Angriff der Liga. Dagegen zählt die Abwehr nicht zu den Glanzstücken der Gäste. Sie haben nur unwesentlich weniger Treffer eingefangen als die Moselaner, die auf dem fünftletzten Rang stehen.

In welcher Formation die Trie rer auflaufen, hängt wie immer auch davon ab, wer aus dem Viertliga-Team nach unten abgegeben wird. Ein großes Fragezeichen bei den Stammspielern steht hinter Markus Schottes, der an einem Magen-Darm-Infekt laboriert.

Thieltges ist grundsätzlich zuversichtlich: "Wir haben in dem Spiel gegen Idar-Oberstein erneut gesehen, dass wir gegen jedes Team dieser Liga mithalten können. Das gibt uns Selbstvertrauen, auch gegen Hauenstein zu bestehen."

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