Alle Kinder lieben den „Zappelphilipp“

Mehring/Pölich. · Viele Sportler, Wanderer und Familien mit Kindern nutzten am Samstag den vom TV-Laufportal präsentierten Tag der offenen Tür, um den Gesundheitspark Mehring-Pölich kennen zu lernen. Es gab viel Lob für Finnenbahn und Geräte, aber auch großen Respekt vor der ehrenamtlicheN Leistung.

 Test auf der Finnenbahn

Test auf der Finnenbahn

Foto: Albert Follmann
 -+- WG: Gesundheitspark Mehring Fotos alf > ------------------------------------------- > Von: Follmann Albert > Gesendet: Mittwoch, 16. Juni 2010 12:49:27 > An: Follmann Albert > Betreff: Gesundheitspark Mehring Fotos alf > Diese Nachricht wurde automatisch von einer Regel weitergeleitet. >

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„Bewegung ist Leben“ oder „In Bewegung investieren“ nennt Thomas Wessinghage, Arzt und ehemaliger Europameister über 5000 Meter, seine Vorträge. Er, der davon überzeugt ist, dass Bewegung sogar mehr für die Gesundheit bringen kann als Ärzte und Medikamente, hätte am Freitag auf dem Huxlay-Plateau bei Mehring sicherlich viel Freude gehabt: Hunderte von Läufern, Walkern und Wanderern nutzten die Gelegenheit, um die beiden Finnen-Rundbahnen und die neuen Fitness-Stationen zu testen. Manche Besucher machten auch „nur“ bei einem Sparziergang Rast am Gesundheitspark und nahmen die Stärkung, die die Frauen des Seniorenclubs in Form von Kaffee, Kuchen und Würstchen bereit hielten, dankend an.

Wie wichtig ein solcher Bewegungspark gerade für Jugendliche ist, weiß Hans-Dieter Merges aus Leiwen. Er betreut die E-Jugend der JSG Mittelmosel, mit der er schon einige Male an der Finnenbahn trainiert hat. „Die Zehn- bis 13-Jährigen haben heute oft Schwierigkeiten mit einfachen koordinativen Übungen“, sagt Merges, „deshalb sind die Geräte, die hier oben stehen, so enorm wichtig für eine gute körperliche Entwicklung.“ Am Samstag ist der Jugendtrainer mit seinen Söhnen Dominik (11) und Daniel (3) gekommen.

Der „Zappelphilipp“ unter den Gymnastikgeräten, der Balancierteller, zieht die Kinder geradezu magisch an. Nach anfänglichen zögerlichen Standübungen schafft es Michelle sogar, darauf zu knien und einen Arm und ein Bein auszustrecken. Vier Schüler des Friedrich-Spee-Gymnasiums, die im Sport-Leistungskurs die Übungsprofile für die zehn Fitness-Stationen entwickelt haben, testen derweil spielerisch ihre Beweglichkeit, indem sie sich – auf einem Bein stehend – Holzscheite zuwerfen. Schulleiter Hermann Bous ist stolz auf seine Jungs: „Ihr habt hier Bleibendes geschaffen.“

Den Balancierteller setzt Physiotherapeut Jürgen Neukirch viel in seiner Praxis ein. Sein Urteil: „Ich finde es toll, was der Gesundheitspark bietet. Eigentlich müsste so einer in jedem Dorf stehen.“

Natürlich darf auch der Seniorenclub Mehring beim Tag der offenen Tür nicht fehlen. „Solange wir können, helfen wir gerne“, sagt Matthias Blees, „wir könnten aber noch Nachwuchs gebrauchen.“ Am Blattenberg haben die aktiven Senioren gerade den Schriftzug „Mehring“ erneuert, auch ein „Insektenhotel“ haben sie gebaut. Mit Sicherheit werden sie auch bei den nächsten Aktionen anpacken, die die Gesundheitspark-Initiatoren Stefan Mandler und Gerd Madert ins Auge gefasst haben: den Bau einer Holztreppe als Verbindung von der Huxlay-Hütte zum Gesundheitspark und einer Hütte unmittelbar an der Bahn. Sie soll als Unterstand dienen und als Aufbewahrungsort für Geräte, mit denen die Finnenbahn-Paten die Anlage pflegen. sve/kvd

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