Leudersdorfer Osterlaufstrecke wegen Sturm verkürzt
Leudersdorf · Erstmals in fast einem Vierteljahrhundert Osterlauf in der Eifel musste in Leudersdorf am Ostermontag die Strecke verkürzt werden. Susanne Schulze und Yannik Duppich siegten im nur noch rund acht Kilometer langen Hauptlauf.
Noch stärker als im Moseltal beim Osterlauf im luxemburgischen Grevenmacher blies der Wind in der Eifel. Beim 24. Osterlauf des TuS Ahbach in Leudersdorf wurde deshalb die Strecke im Hauptlauf von 10,8 auf rund acht Kilometer verkürzt. Der Abschnitt durch den Wald wurde wegen der Gefahr von herabfallenden Ästen ausgelassen. "Die Ahbacher haben mit der Streckenverlegung alles richtig gemacht. Sicherheit geht vor", lobte Yannik Duppich die Organisatoren.
Der Gerolsteiner, der seit Jahresbeginn für die LG Dorsten startet, feierte in 27:21 Minuten seinen fünften Sieg und zog damit mit dem bisherigen Rekordgewinner Siegfried Krischer (Leverkusen) gleich. Duppich ließ damit Sebastian Müller vom TV Refrath (28:17) und Nicolas Krämer von der LG Vulkaneifel (28:36) hinter sich. Krischer belegte als Zweiter der Altersklasse M 45 in 29:02 Minuten den sechsten Platz.
Bei den Frauen setzte sich die Susanne Schulz (Rhein-Berg-Runners) durch. Die 40-Jährige, die im vergangenen Jahr kurzzeitig für die LG Vulkaneifel gestartet war, ließ in 30:45 Minuten Sabrina Wurzinger (TuS Kreuzweingarten-Rheder/33:29) und die ehemalige Leudersdorfer Streckenrekordhalterin Astrid Schmitz (TuS Schleiden/33:46) klar hinter sich.
Trotz Sturm, Regen und Graupel kamen mit 258 Läufern nur neun weniger in Ziel als 2015. Kurios: Für einige Läufer fiel der Startschuss zu plötzlich. Sie waren noch vor der Startlinie am Warmlaufen, als das Signal ertönte und liefen den übrigen Läufern entgegen, um auf die gleiche Distanz zu kommen.
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