Perspektiven - auch für Politiker

Es waren nicht nur die Pessimisten, die vor wenigen Monaten angekündigt haben: Einen Bundestrainer Joachim Löw wird es nach der WM nicht mehr geben. Erst recht nicht in der Kombination mit Teammanager Oliver Bierhoff.

Das Verhältnis zur DFB-Führungsspitze schien zerrüttet. Sturköpfe hier, Gierschlunde dort. Gute Miene zum bösen Spiel - und dann Schluss? So kam es nicht. Und das ist gut so: Löw bleibt, samt Trainerstab, samt Bierhoff. Das ist aus sportlicher Sicht eine großartige Entscheidung. Das Team hat den deutschen Fußball international immens nach vorn gebracht. Die WM brachte nicht nur Respekt, sondern auch Bewunderung für eine junge Mannschaft mit echten Perspektiven. Es geht also: Man kann sich zusammenraufen, Ressentiments abbauen, von den Ego-Trips runterkommen - und gemeinsam Erfolg haben. Manchmal ist Fußball eben die bessere Politik.

a.feichtner@volksfreund.de



Meinung

Perspektiven - auch für Politiker

Es waren nicht nur die Pessimisten, die vor wenigen Monaten angekündigt haben: Einen Bundestrainer Joachim Löw wird es nach der WM nicht mehr geben. Erst recht nicht in der Kombination mit Teammanager Oliver Bierhoff. Das Verhältnis zur DFB-Führungsspitze schien zerrüttet. Sturköpfe hier, Gierschlunde dort. Gute Miene zum bösen Spiel - und dann Schluss? So kam es nicht. Und das ist gut so: Löw bleibt, samt Trainerstab, samt Bierhoff. Das ist aus sportlicher Sicht eine großartige Entscheidung. Das Team hat den deutschen Fußball international immens nach vorn gebracht. Die WM brachte nicht nur Respekt, sondern auch Bewunderung für eine junge Mannschaft mit echten Perspektiven. Es geht also: Man kann sich zusammenraufen, Ressentiments abbauen, von den Ego-Trips runterkommen - und gemeinsam Erfolg haben. Manchmal ist Fußball eben die bessere Politik. a.feichtner@volksfreund.de

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