Victoria Azarenka siegt in Luxemburg

Luxemburg · Die Weißrussin Victoria Azarenka hat am Sonntag das Damentennis-Hartplatzturnier im luxemburgischen Kockelscheuer gewonnen. Für die aktuelle Nummer drei der Welt war es der achte WTA-Titel, der dritte in diesem Jahr.

Luxemburg. Sie galt als haushohe Favoritin, und sie ist ihrer Rolle gerecht geworden: Victoria Azarenka hat am Sonntag bei den BGL Luxemburg Open im Sportcenter Kockelscheuer ihren achten Titel auf der WTA-Tour gewonnen. Nach einer Stunde und 15 Minuten verwandelte die aktuelle Nummer drei der Welt ihren ersten Matchball gegen die Überraschungsfinalistin Monica Niculescu aus Rumänien - und tanzte anschließend vor Freude über den Center Court.
Die topgesetzte Weißrussin war ohne Mühe durch das mit 220 000 US-Dollar dotierte Hartplatzturnier marschiert. Ihre Partien, zuletzt das Halbfinale gegen die Deutsche Julia Görges, hatte sie jeweils glatt in zwei Sätzen gewonnen.
Im Finale gegen Niculescu zeigte die 22-jährige Favoritin aus Minsk eine souveräne Vorstellung. Niculescu begann zwar engagiert, überraschte die Weißrussin ein ums andere Mal mit ihrem flachen Slice, streute zahlreiche Stops und hohe Bälle ein. Doch Azarenka blieb konzentriert, spielte aggressiv. Die Folge: ein frühes Break zum 2:1. Azarenka dominierte das Spiel von der Grundlinie aus, punktete immer wieder mit ihrer krachenden Vorhand. Satz eins ging nach 34 Minuten an die Favoritin.
Im zweiten Durchgang unterliefen der Weltranglisten-34. aus Rumänien viele leichte Fehler. Azarenka ging schnell mit 3:0 in Führung, gab dann allerdings noch zweimal ihren Aufschlag ab, was die Gegnerin aber nicht nutzen konnte. Am Ende hieß es 6:2 und 6:2 für Azarenka, ihr dritter Titel in diesem Jahr. "Das war eine gute Woche. Ich habe hier gutes Tennis gespielt, mich von Spiel zu Spiel verbessert", urteilte die Weltranglistendritte nach dem Match.
Mit dem Titel und 37 000 US-Dollar Preisgeld im Gepäck reiste Azarenka noch am Sonntagabend weiter nach Istanbul, wo sie ab Dienstag bei den WTA-Championships, dem Turnier der besten acht Spielerinnen der Saison, antritt. Auch dort will sie angreifen: "Ich gebe überall 100 Prozent, mal sehen, wofür es reicht."

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