STIMMEN

DIRK HEINE, GESCHÄFTSFÜHRER DES TTV BADEM: "Der Deutsche Tischtennis-Bund sollte von der 1. Bundesliga bis in die unterste Liga komplett nach einem System spielen. Das Problem ist, dass jede Region nach ihren eigenen Systemen spielt.

Das kann man sich so vorstellen, als würde man im Kreis Bitburg-Prüm Fußball spielen mit nur acht Spielern und im Kreis Cochem-Zell mit zwölf Spielern, nur weil einige Leute meinen, dass es schön ist. Doch im Fußball gilt immer noch: ‚Ihr müsst elf Freunde sein.‘ Im Tischtennis ist so ein Spruch leider nicht möglich."EDGAR FUSENIG, TTC GRÜN-WEISS ZEWEN: "Eine Vierer-Mannschaft ist für uns eher darzustellen. Da nur ein Auto fahren muss, reduzieren sich auch die Kosten. Wahrscheinlich hätten wir keine sechs Spieler für unsere vierte Mannschaft melden können. Bei Vierer-Mannschaften war das in der vergangenen Saison kein Problem. Bei Vierer-Teams treten die gegnerischen Mannschaften immer komplett an, bei Sechser-Mannschaften ist das nicht immer der Fall."STEFAN EHSES, VORSITZENDER DER TTSG WITTLICH: "Von Vorteil für unseren Verein könnte die Änderung dann werden, wenn unsere neu gemeldete vierte Herrenmannschaft im kommenden Jahr den Aufstieg von der 3. in die 2. Kreisklasse schaffen würde. Denn nach derzeitigem Stand würde es uns schwer fallen, für diese Mannschaft sechs Spieler zu finden, die ständig spielen können und wollen. Daher hätten wir die neue Mannschaft auch kaum gemeldet, wenn in der 3. Kreisklasse mit sechs Spielern gespielt würde."ULRICH JANSEN, TTC HERMESKEIL: "Wir sehen zwei entscheidende Vorteile in der Umstellung auf Vierer-Mannschaften. Erstens kommt jeder Spieler in den Einzeln öfter zum Einsatz, und zweitens kann zu den Auswärtsspielen mit einem Auto gefahren werden." (bl)

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