Trier. Weihnachten - das Fest des Friedens. Für uns, 70 Jahre nach den verheerenden Bombenangriffen auf Trier (siehe Seite 43), fast schon eine Selbstverständlichkeit; für andere nur ein frommer Wunsch. Zum Beispiel für Christen in Syrien und im Irak und auch Angehörige anderer Religionen, die dort wegen ihres Glaubens verfolgt werden. Nicht allen geht es so gut wie der 13-jährigen Jesidin Razya (siehe Seite 36), die mit ihrer Familie in Deutschland Zuflucht gefunden hat. Um Menschen vor Ort zu unterstützen, möchte die Internatione Gesellschaft für Menschenrechte Transporte mit Hilfsgütern in den Irak schicken. Pro Sattelschlepper werden dafür 5000 Euro benötigt. Spenden sind unter der Projektnummer 24496 möglich.
Auch in Westafrika wird Hilfe benötigt: Lothar Wagner kümmert sich in Sierra Leone mit seinem Team um Kinder, die durch die Ebola-Epidemie ihre Eltern verloren haben - nach Angaben des aus Aach bei Trier stammenden Salesianerbruders beläuft sich ihre Zahl auf etwa 4700. Die Hilfsorganisation Don Bosco Fambul bietet ihnen eine Unterkunft, warme Mahlzeiten und Trinkwasser. Außerdem erhalten die Kinder medizinische Versorgung und eine Traumatherapie. Die Projektnummer lautet 24461.
Drittes neues Projekt in dieser Woche: Die Trierer Beratungsstelle Papillon für Kinder krebskranker Eltern benötigt nicht nur für einzelne Aktionen - etwa den derzeit laufenden Winterspaß - Spenden, sondern auch, um die laufenden Kosten zu decken. So beläuft sich beispielsweise allein die Miete für Büro und Beratungsraum mit Bad und Küche auf monatlich knapp 500 Euro. Wer die Arbeit von Papillon unterstützen möchte, kann dies unter der Projektnummer 24374.
Drei gute Nachrichten gibt es in dieser Woche ebenfalls:
Unser Projekt der Woche (siehe Extra) ist vollständig finanziert. Auch die Brennholzlieferungen des Vereins Hilfe für Kinder für arme Familien im rumänischen Bencecu de Jos können auf den Weg gebracht werden. Aufwärmen können sich ebenfalls Menschen in der Westukraine: Der Betrieb der Caritas-Armenküche in der Stadt Iwano-Frankiwsk ist für das Winterhalbjahr gesichert. Dort werden täglich bis zu 250 warme Mahlzeiten ausgegeben. Jutta Kirchen vom Trierer Caritasverband berichtet in ihrem Blog auf www.volksfreund.de/meinehilfe: "Unsere Partner von der Caritas in Iwano-Frankiwsk und wir sind begeistert, wie schnell die Spenden für die Armenküche zusammengekommen sind." Ihrem Dank an alle Spender schließen wir uns gerne an und wünschen Ihnen allen ein frohes Weihnachtsfest!Extra