Selbst gemacht ist angesagt

HETZERATH. (sob) Am heutigen Freitagabend erwartet die Kirmes-Besucher in der Hetzerather Sporthalle ein besonderes Event: Drei neue regionale Bands stellen sich dem Publikum. Eine von ihnen ist "Arrested 711".

Gleich drei Bands gehen heute Abend in der Hetzerather Sporthalle auf die Bühne: Mit dabei sind "Arrested 711" (sprich: Arrested seven-eleven). Die vier Musiker aus dem Raum Wittlich präsentieren erstmals ihre Eigenkompositionen, denn Musik und Texte stammen aus ihrer eigenen Feder. Die Namen der Bandmitglieder dürften so manch einem ein Begriff sein. Bassist Benni Schroden steht seit Jahren mit den "Dirty Sheeps" auf der Bühne. Frontmann Sascha Kön, Schlagzeuger Manuel Maes und Jan Malburg, Gitarrist und für die Background-Vocals zuständig, stammen aus der Cover-Band "Feedback", die sich Mitte des Jahres getrennt hat. Wie kommt es, dass die Band jetzt ihr eigenes Ding macht und nicht mehr Cover-Musik spielt? "Einfaches Nachspielen hat irgendwann keinen Reiz mehr", lautet der einstimmige Tenor der Jungs. Mit Mitte zwanzig können sie bereits auf zehnjährige Bühnenerfahrung zurückblicken. "Wir wollten uns einfach weiterentwickeln, selbst verwirklichen." Schon seit langem drängte Manuel dazu, selbst zu texten und zu komponieren, Anfang des Jahres fiel der Startschuss. Da die vier nicht nur in musikalischer, sondern auch in privater Hinsicht auf einer Wellenlänge liegen, wurden die Treffen schnell von Erfolg gekrönt - die ersten Songs wurden fertig. In Sachen Musikstil will sich "Arrested 711" allerdings in keine Schublade stecken lassen. Sie selbst beschreiben sich als "alternativ und von der härteren Gangart". Frontmann Sascha ist größtenteils für den Text zuständig, während Jan als Haupt-Ideengeber für die Melodien gilt. In den wöchentlichen Proben werden die Parts von Schlagzeug und Bass hinzugefügt, bis alles passt.Auch die "12 Monkeys" und "Rockwell" sind dabei

"Primär machen wir das, was uns Spaß macht, in welche Richtung es geht, zeigt sich später", sagt Jan Malburg. In ihren Songs geben die Jungs ihr eigenes Statement ab, so zeigen sie sich mit "Peacefully" kriegskritisch, mit "Daydreamer" sozialkritisch und im "Oldschool-Rock Song" werden die "Popstars" aus dem Fernsehen aufs Korn genommen. In Hetzerath präsentieren sich außerdem "12 Monkeys" und "Rockwell", zwei neue Coverbands aus dem Raum Wittlich. Mehr Infos und eine Kontaktadresse von "Arrested 711" gibt es im Internet unter www.arrested711.de. Der Eintritt zur Rocknacht kostet drei Euro, bis 21.30 Uhr ist Happy Hour.

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