Das Alte in Wittlich muss erhalten werden

Stadtgestaltung

Zum Projekt „Stadt am Fluss“ erhielten wir diese Zuschrift:

Ich vertrete eine andere Meinung zur Stadt am Fluss mit ihren Treppen, als die im TV veröffentlichte. Das ist so, weil ich erstens ein alter Wittlicher bin und zweitens in der Stadt das Alte erhalten möchte.

Das veranlasste mich dazu, dieses Gedicht zu verfassen:

Oh Ihr Bürger seid mal ganz Öhrchen

wir kennen ja unser Türmchen als Histörchen,

aber kein Histörchen sind die Treppen am Fluss

für mich und viele ältere Wittlicher kein Hochgenuss,

schöne Bäume, Hochwassermauer dafür abgerissen

gelinde gesagt, finde ich das sehr beschissen,

ich fahre fort, diese Hochwassermauer stand an einem geschichtsträchtigen Ort,

hier hat Wittlichs Stadtmauer gestanden aus alter Zeit

an der Lieser vorbei bis zum Trierer Tor, Ihr Leit!

Ich erinnere mich genauer

de Gruuhsälern honn hai gewoohnd „henna da Mauer“.

Scheinbar ist Wittlichs Geschichte nicht so viel wert

diese Stelle lieber mit protzigen Treppen beehrt,

Hauptsache, es gibt jetzt die Treppen am Fluss

und das noch unterstützt mit ‚nem Zuschuss.

Mit unserm Schloßplatz ist es auch so gegangen

wollten mit dem alten Wittlich nichts mehr anfangen.

Nur beim Parkplatz Karrstraße kann ich nicht klagen

hier hatte gottseidank mal der Bürger das Sagen.

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