Leserbrief Man sollte das „Quer-durchs-Land-Ticket“ zeitlich öffnen

Verkehr

Zum Artikel „Ein Verkaufsschlager mit großem Konfliktpotenzial“ (TV vom 30. August):

 

Im Januar dieses Jahres gab ich aus Gründen fortgeschrittenen Alters die Fahrerlaubnis freiwillig zurück und verfolge daher aufmerksam alle Diskussionen/Ereignisse des öffentlichen Personen-Verkehrs.

Der „Sommer-Segen“ des Neun- Euro-Tickets bescherte vielen Menschen die Freude, zahlreiche, oftmals aufgeschobenen Ausflüge zu ihren fern lebenden Lieben oder schönen Freizeit-Zielen zu unternehmen. Für die Deutsche Bahn AG erbrachte dies einen zusätzlichen Ertrag, welcher ein gutes weiteres Agieren im Dienste der Gesellschaft erlaubt.

Kaum erträglich mehr sind die „augenwischenden“ Äußerungen vieler Verantwortlicher, die fadenscheinige Argumente hervorbringen, um diese den Menschen geschenkte „Freiheit im Kleinen“ und damit viele gesundheitsfördernde gute Lebensfreude wieder einfach zu „kappen“. Ist dies menschenfreundliche Politik?

Vor wenigen Tagen fiel mir der denkbar aufwandminimierende Kompromiss in die Gedankenwelt: Man sollte doch einfach das gute „Quer-durchs-Land-Ticket“, das schon seit vielen Jahren, jedoch nur für einen Tag, für Reisen in ganz Deutschland gilt, zeitlich ganz öffnen. Das heißt: Es wäre damit die Fortsetzung des unbegrenzt geltenden Neun-Euro-Tickets zum Preis von 42 Euro.

Entgegen dem Zitat „Warum einfach, wenn’s kompliziert geht“, sieht man jede Arbeit stets im Sinne des Dienstes für die Menschen, Tiere, Pflanzen und unseres Schöpfer-Paares, so bekommt man bessere Lösungsmöglichkeiten für viele aktuelle Probleme. Geld ist Mittel zum Leben, also Lebensmittel, nicht Lebenszweck!

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