POLITIKER

Zum Kommentar "Entschuldigung, Herr Wulff" (TV vom 28. Februar):

Vielen Dank für den Kommentar. Ich bin weder ein Fan von Politikern im Allgemeinen noch von Herrn Wulff im Besonderen, aber was damals für eine Hetzjagd veranstaltet wurde, nicht nur von den Medien, sondern auch von den "Normalbürgern", war einfach unerträglich. Ich wünsche Herrn Wulff viel Glück. Maria Roth, Föhren Ein makelloser Freispruch also für den ehemaligen Bundespräsidenten Wulff, der angeklagt wurde der Bestechlichkeit und was sonst noch den Juristen ohne ausreichende Beweise einfiel. Treibende Skandalkraft war damals die Presse, insbesondere die "Berliner" Presse. Aber auch die Politik distanzierte sich schnell von dem Mann in Schwierigkeiten, allen voran Herr Kauder, auch gefolgt von den Herren Oppermann und Gysi. Jetzt nach dem Freispruch Erster Klasse herrscht in Politik und Presse Funkstille, das heißt verdruckstes Schweigen. Positiv interpretiert: schlechtes Gewissen. Aber: Gibt es ein solches noch in der Politik? In der Presse finde ich dankenswerterweise eine Entschuldigung von Dieter Lintz, wobei ich feststellen will, dass der Trierische Volksfreund auf dem Höhepunkt der Krise noch am gemäßigsten über die Skandalaffäre berichtet hatte. Am unerträglichsten hatte sich die "Welt" in ihrer Skandalgier verrannt. Ich rief deshalb an, um mein Abonnement zu kündigen; man hat mich nicht verstanden, Formulierung der "Welt": Das Abonnement wird aus redaktionellen Gründen gekündigt. Walter Krug, Trier

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