Altenheime

Adelheid Esch von der Organisation St. Raphael, Caritas Alten- und Behindertenhilfe, Altenzentrum St. Wendelinus, Wittlich: "Nachts hängen wir gefrorene Tücher über die Betten, das sorgt für angenehme Luftverhältnisse.

Körperliche Schäden verursacht die Hitze nicht, allerdings haben unsere Besucher erhöhtes Schlafbedürfnis. Das Programm wird insofern umgestellt, dass wir die Spaziergänge auf Wunsch reduzieren. Statt dessen wird dann ein bisschen geplaudert."

Heimleiter Hans-Gert Gerhards vom Regina Protmannshaus, Daun: "Es treten keine körperlichen Schäden durch die Hitze auf, trotzdem werden Vorsichtsmaßnamen getroffen. Wir machen keine Gruppenaktivitäten, solange das Wetter so extrem ist. Außerdem läuft die Klimaanlage und auch Ventilatoren.

Walburga Theis vom St. Peter Altenheim, Habscheid: "Durch die Hitze sind die Bewohner natürlich weniger belastbar, das bedeutet für uns, dass wir den Alltag ein bisschen anders gestalten müssen. Beispielsweise werden Außenaktivitäten nach Innen verlegt oder fallen aus."

Uta Kirsten, Pflegedienstleiterin des Altenheim St. Josef in Schweich: "Unsere Bewohner kommen mit dem Wetter gut zurecht, die Laune hier ist erstaunlich gut. Wir sind aber auch gut vorbereitet gewesen und achten darauf, die Hitze nicht ins Gebäude zu lassen."

Tanja Weber, Pflegedienstleiterin in der Residenz am Zuckerberg in Trier: "Das Gesundheitsamt hatte uns frühzeitig gewarnt, wir sind also gut vorbereitet, so dass wir zurzeit keine schwerwiegenden Probleme mit der Hitze haben. Unsere Bewohner passen ihre Tagesstruktur dem Klima an, bleiben tagsüber im Haus, trinken viel und ruhen oft. Unser Team bietet passende Aktivitäten wie Ausflüge ins Schwimmbad und Kneippen im Innenhof an. Es stehen genügend Getränke bereit, vor allem gekühlter Tee mit Zitrone. Wir hatten noch keinen hitzebedingten Notarzteinsatz und hoffen, dass das so bleibt."

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