Trier Die lange Suche nach Mister X

Trier · Seit Saisonbeginn ist eine Stelle im Trainerteam von Fußball-Oberligist Eintracht Trier unbesetzt. Wie verfährt der Club nach der Winterpause? Am Sonntag beginnt aber erstmal die Rückrunde mit der Partie beim Tabellenführer.

 Eintracht_Trier_Fragezeichen

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Foto: TV/Scheidweiler, Jonas

Auf der Rundstrecke haben Christoph Anton, Julien Erhardt und Stefan Schuwerack richtig Gas gegeben. Um die Mannschaft nach dem Viertelfinal-Aus im Fußball-Rheinlandpokal auf andere Gedanken zu bringen, hatte Josef Cinar, Trainer von Eintracht Trier, eine Übungseinheit auf die Kartbahn in Wittlich verlegt. Das Team „Mosel-Schumis“ mit Anton und Co. war das schnellste.

Auch am morgigen Sonntag will der SVE Gas geben – dann wieder auf dem Rasen. Im Stadion Oberwerth tritt die Eintracht beim bisherigen Überflieger der Saison, Tabellenführer Rot-Weiß Koblenz, an (14 Uhr). Also just an jener Stelle, an der Trier im Elfmeterschießen gegen die TuS im Pokal gescheitert war. „Psychologisch hat das keine Auswirkungen“, glaubt  Cinar, der weiterhin auf Felix Fischer, Luca Sasso-Sant und Tim Garnier verzichten muss. Hinter dem Einsatz von Maurice Roth (Oberschenkelprobleme) steht noch ein Fragezeichen.

„Rot-Weiß Koblenz hat die stärkste Mannschaft in der Oberliga mit einer guten Mischung aus zweikampfstarken Spielern und guten Fußballern. Zudem ist das Team sehr effektiv“, lobt Cinar den Gegner. Wie lautet da die Marschroute der Eintracht? „Kompakt stehen und die sich bietenden Räume bestmöglich nutzen“, sagt der SVE-Coach.

Unterdessen nähert sich der Zeitpunkt, an dem die Eintracht-Spitze sagen wird, wie es im Trainerteam weitergeht. Bleibt Cinar der Boss? Oder rückt er in die Co-Trainer-Rolle? Stand jetzt deutet mehr darauf hin, dass Cinar in der Cheftrainerrolle bleibt und ein Assistent gesucht wird – wie im Übrigen schon seit Saisonbeginn. Das (wenige) vorhandene Geld soll wohl eher in die Verstärkung des Kaders investiert werden. Ein Fingerzeig dafür: Unter der Woche tummelten sich zwei Testspieler im Training – laut Cinar Mittelfeldakteure.

Darüber hinaus scheint aber ein anderer Akteur das Interesse des SVE geweckt zu haben: Mittelfeldspieler Yannick Kakoko, der beim luxemburgischen Erstligisten F 91 Düdelingen nicht sehr oft zum Zug kommt.

Und wer kommt fürs Trainerteam infrage? Seit Saisonbeginn standen mehrere Coaches im Fokus. Etwa Uwe Heinsdorf, Christian Esch und Thomas Richter. Es gab Absagen, vor allem wegen mangelnder Zeit. Andere potenzielle Kandidaten wie Patrick Zöllner oder Thomas Klasen sagen, bislang nicht kontaktiert worden zu sein. Es bleibt spannend – auf und neben dem Platz.

 Viele Gesichter, viele Spekulationen (kleine Bilder): Thomas Richter, Uwe Heinsdorf, Christian Esch (rechte Leiste, von oben) sowie Patrick Zöllner (links oben) und Thomas Klasen (links unten) wurden oder werden als potenzielle Kandidaten für die im SVE-Trainerteam vakante Position an der Seite von Josef Cinar  gehandelt. Und ein Spieler soll im Fokus stehen: Yannick Kakoko von F91 Düdelingen (rechts unten).

Viele Gesichter, viele Spekulationen (kleine Bilder): Thomas Richter, Uwe Heinsdorf, Christian Esch (rechte Leiste, von oben) sowie Patrick Zöllner (links oben) und Thomas Klasen (links unten) wurden oder werden als potenzielle Kandidaten für die im SVE-Trainerteam vakante Position an der Seite von Josef Cinar  gehandelt. Und ein Spieler soll im Fokus stehen: Yannick Kakoko von F91 Düdelingen (rechts unten).

Foto: TV/Hans Krämer
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Foto: TV/Scheidweiler, Jonas

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